Mittwoch, 9. August 2023

Schokoladenkuchen

Meine Güte, mein letztes gepostetes Rezept ist mittlerweile fast 2,5 Jahre her...Wahnsinn, ich musste mich heute erstmal wieder in die Technik reinfuchsen, war gar nicht so einfach. Das Kochen mit Arbeit und 2 Kindern ist leider nicht soo vielfältig, und Zeit fürs Bloggen ist auch rar gesät. Letzten Endes greift man ja doch immer wieder gerne auf seine bewährten Lieblingsrezepte zurück. Diesen Schokokuchen hab ich in den letzten Wochen dank diverser Geburtstage öfters backen dürfen. Ein echter Klassiker im Netz, schön saftig und super schokoladig. Kommt mit wenigen Zutaten und geringem Aufwand auf die Kaffeetafel.

Lasst es Euch schmecken!


Zutaten:
500g Zartbitterschokolade
250g Butter
8 Eier
300g Zucker
100g Mehl
1 Tütchen Backpulver
1 Paket Zartbitterkuvertüre plus Dekozeugs

Zubereitung:
Backofen auf Ober-/Unterhittze 200°C vorheizen. Eine Backform einfetten oder mit Backpapier auslegen.
Die Butter mit der Zartbitterschokolade in einem Topf schmelzen.
Parallel dazu die Eier mit dem Zucker, Mehl und Backpulver aufschlagen. Schokomasse unterrühren und in die Kuchenform füllen. Je nach Form 30-50 Minuten backen. Als Blechkuchen geht es etwas schneller. Auskühlen lassen. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und auf dem Kuchen verteilen. Nach Wunsch dekorieren.


Hier die Regenbogenvariante mit Schokolinsen und Marshmallows.




Montag, 22. März 2021

Thüringer Streuselkuchen


Es geht doch nichts über einen saftigen Streuselkuchen. Im Idealfall mit schönem Hefeteig. Aber dieses Modell kommt richtig saftig und klatschig daher, ganz ohne Hefe, dafür mit viiiiieeel Butter und dementsprechenden Kalorien. Die darf man hier nicht zählen, dafür schmeckt der Kuchen einfach zu lecker. Am besten übrigens erst am nächsten Tag oder den Tagen danach. Falls Ihr also Besuch bekommt,  backt ihn am besten am Vortag. Dann kann er schön durchziehen und wird perfekt.

                                                                               
Zutaten:
Teig:
250g Butter
250g Zucker
250g Mehl
2 TL Backpulver
4 Eier

Streusel:
250g Butter
250g Zucker
400g Mehl

Guss:
1 Becher Schlagsahne


Zubereitung:
Backofen Ober-/Unterghitze 200°C vorheizen. Ein 30x40cm Blech einfetten oder mit Backpapier auslegen. Alle Teigzutaten zu einem Teig mischen und auf das Blech geben. Streuselzutaten zu Streuseln kneten und auf dem Teig verteilen. Ca. 20-30 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Blech rausnehmen und sofort die flüssige Schlagsahne über den Kuchen gießen. Das gibt nochmal den richtigen saftigen Biss. Einfach mit Alufolie über Nacht abdecken und am nächsten Tag genießen.

Freitag, 27. November 2020

Ente à la Papa


Pünktlich zur Saison von St.Martin, Nikolaus und Weihnachten verrate ich Euch heute unser Familienrezept für einen leckeren Entenbraten mit köstlicher Soße. Und das beste daran: man braucht nur wenige Zutaten! Nix Kompliziertes und trotzdem wahnsinnig lecker. Bei uns in der Familie ist mein Papa der Koch für Enten und Gänse jeglicher Art, und die werden immer ein Gedicht.  Letzte Woche habe ich mich mal wieder selber daran versucht und für den Blog mitgeschrieben. Ihr braucht neben den Zutaten einen großen Gänsebräter mit Deckel, ein paar Zahnstocher und idealerweise einen Pürierstab/Mixer. 
Los geht's.

Zutaten für 4 Portionen:
eine küchenfertige Ente, hier 2,3kg
1 Apfel
1 Handvoll Backpflaumen
Salz, Majoran
1 EL kalte Butter

Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Ente von überschüssigem Fett am Po entfernen und von aussen und innen kräftig mit Salz einreiben und mit Majoran würzen. Den Apfel schälen und grob würfeln und mit den Pflaumen in die Ente geben. Damit beim Braten nix rausfällt, steckt Ihr die Hautlappen mit Zahnstochern einfach zusammen. Die Ente in den Bräter legen und mit etwas Wasser auffüllen, so dass sie ca. 3cm tief im Wasser liegt. Deckel drauf und für 2-2,5 Stunden im Ofen braten. Zwischendurch einmal wenden und ggf. Wasser auffüllen. Wenn die Ente etwas Farbe bekommen hat (noch nicht so dunkel wie auf dem oberen Bild) und die Garzeit um ist,  nehmt Ihr den Bräter raus und stellt ihn auf den Herd. Öffnet die Ente und nehmt das Obst raus auf einen separaten Teller, denn das wird gleich für die Soße benötigt. Der Ofen wird auf Grillstufe oder Umluft mit 220 °Grad gestellt, und die Ente muss jetzt nochmal 15-20 Minuten rein, um Farbe zu bekommen. Ggf. das Tier zwischendurch nochmal wenden und aufpassen, dass nix verbrennt. Dafür drehe ich meinen Bräterdeckel um, lege diesen auf einen Kochtopf und kann so die Ente sicher in den Ofen stellen. Der Bräter selbst bleibt mit der Flüssigkeit auf dem Herd. Während die Ente bräunt, ist die Soße zu machen. Haltet den Bräter etwas schräg und schöpft mit einem großen Löffel vorsichtig die Fettschicht ab, so dass so gut wie kein Fett mehr oben schwimmt. Zuviel Fett verhindert die Soßenbindung. Dann gebe ich die Flüssigkeit mit ca. der Hälfte des Obstes in einen Mixer oder jage mit dem Pürierstab durch. Nochmal ggf. mit Majoran und Salz abschmecken. Falls die Soße zu dünn ist, könnt Ihr sie kurz aufkochen und ein Stück kalte Butter unterrühren. Oder natürlich mit etwas Soßenbinder bzw. Speisestärke anrühren und binden. Ist die Ente schön braun, könnt Ihr sie mit einer Geflügelschere zerteilen und servieren. Guten Appetit und viel Erfolg!