Freitag, 27. November 2020

Ente à la Papa


Pünktlich zur Saison von St.Martin, Nikolaus und Weihnachten verrate ich Euch heute unser Familienrezept für einen leckeren Entenbraten mit köstlicher Soße. Und das beste daran: man braucht nur wenige Zutaten! Nix Kompliziertes und trotzdem wahnsinnig lecker. Bei uns in der Familie ist mein Papa der Koch für Enten und Gänse jeglicher Art, und die werden immer ein Gedicht.  Letzte Woche habe ich mich mal wieder selber daran versucht und für den Blog mitgeschrieben. Ihr braucht neben den Zutaten einen großen Gänsebräter mit Deckel, ein paar Zahnstocher und idealerweise einen Pürierstab/Mixer. 
Los geht's.

Zutaten für 4 Portionen:
eine küchenfertige Ente, hier 2,3kg
1 Apfel
1 Handvoll Backpflaumen
Salz, Majoran
1 EL kalte Butter

Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Ente von überschüssigem Fett am Po entfernen und von aussen und innen kräftig mit Salz einreiben und mit Majoran würzen. Den Apfel schälen und grob würfeln und mit den Pflaumen in die Ente geben. Damit beim Braten nix rausfällt, steckt Ihr die Hautlappen mit Zahnstochern einfach zusammen. Die Ente in den Bräter legen und mit etwas Wasser auffüllen, so dass sie ca. 3cm tief im Wasser liegt. Deckel drauf und für 2-2,5 Stunden im Ofen braten. Zwischendurch einmal wenden und ggf. Wasser auffüllen. Wenn die Ente etwas Farbe bekommen hat (noch nicht so dunkel wie auf dem oberen Bild) und die Garzeit um ist,  nehmt Ihr den Bräter raus und stellt ihn auf den Herd. Öffnet die Ente und nehmt das Obst raus auf einen separaten Teller, denn das wird gleich für die Soße benötigt. Der Ofen wird auf Grillstufe oder Umluft mit 220 °Grad gestellt, und die Ente muss jetzt nochmal 15-20 Minuten rein, um Farbe zu bekommen. Ggf. das Tier zwischendurch nochmal wenden und aufpassen, dass nix verbrennt. Dafür drehe ich meinen Bräterdeckel um, lege diesen auf einen Kochtopf und kann so die Ente sicher in den Ofen stellen. Der Bräter selbst bleibt mit der Flüssigkeit auf dem Herd. Während die Ente bräunt, ist die Soße zu machen. Haltet den Bräter etwas schräg und schöpft mit einem großen Löffel vorsichtig die Fettschicht ab, so dass so gut wie kein Fett mehr oben schwimmt. Zuviel Fett verhindert die Soßenbindung. Dann gebe ich die Flüssigkeit mit ca. der Hälfte des Obstes in einen Mixer oder jage mit dem Pürierstab durch. Nochmal ggf. mit Majoran und Salz abschmecken. Falls die Soße zu dünn ist, könnt Ihr sie kurz aufkochen und ein Stück kalte Butter unterrühren. Oder natürlich mit etwas Soßenbinder bzw. Speisestärke anrühren und binden. Ist die Ente schön braun, könnt Ihr sie mit einer Geflügelschere zerteilen und servieren. Guten Appetit und viel Erfolg!









Dienstag, 6. Oktober 2020

Lachspasta mit Spinat und getrockneten Tomaten


*Werbung wegen Markennennung*

Nach langer Post-Abstinenz bekommt mein Blog heute endlich mal wieder ein neues Rezept. Inspiriert von Hellofresh, die uns in letzter Zeit immer mal wieder beliefert haben, gibt es diese mega einfachen und leckeren Nudeln in einer cremigen Soße mit Crème Fraîche. Ich habe sie mittlerweile schon einige Male gekocht und nie die Zeit gehabt, das Rezept einzustellen. Auch für ein ansprechendes Foto fehlt oft die Zeit und Muße. Aber bitte probiert es trotzdem mal aus, es lohnt sich!!

Zutaten für 4 Personen:
500g Bandnudeln
500g frischer Lachs
250g Blattspinat, tiefgefroren
100g getrocknete Tomaten in Kräutern
300-400g Crème Fraîche
50g Kerne (Sonnenblumen, Pinien,...)
2 Knoblauchzehen
200ml Gemüsebrühe
2 EL Öl
Salz, Pfeffer


Zubereitung:
Knoblauch und Tomaten hacken. Lachs (ohne Haut) in kleine Würfel schneiden. Kerne in einer Pfanne ohne Öl auf hoher Stufe kurz für 2-3 Minuten rösten, aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen. Parallel in einer großen Pfanne die Sosse wie folgt zubereiten: Öl erhitzen und Knoblauch und Tomaten darin anbraten. Mit Brühe ablöschen und Crème Fraîche einrühren. Lachs und Spinat dazugeben und gar köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nudeln abtropfen und vorsichtig unter die Soße heben. Zum Servieren mit den Kernen toppen.


 

Freitag, 1. Mai 2020

Schweizer Wurstsalat


Nach den ganzen Schlemmer(feier)tagen der letzten Wochen muss es abends auch mal wieder ein klassisches Abendbrot sein. Zum klassischen Aufschnitt machen wir auch gerne immer mal wieder ein Highlight dazu, wie Rührei oder z.B. dieser Schweizer Wurstsalat. Ich bin ja ein großer Fan vom süß-sauren Geschmäckle , somit ist das hier genau mein Ding. Auch gut für die Resteverwertung, da Ihr im Prinzip bei Wurst- und Käseauswahl  ja frei wählen könnt. Falls Ihr keinen Käse mögt,  nehmt einfach mehr Wurst für einen klassischen Wurstsalat.


Zutaten:
200g Fleischwurst am Stück
100g Käse (z.B. Emmentaler)
1 große Zwiebel
4 Gewürzgurken
je 2 EL Wasser,  Öl und Essig
3 EL Gurkenwasser
1 TL Salz 
1/2 TL Pfeffer

Zubereitung:
Fleischwurst erst in Scheiben und anschließend sowie den Käse in Streifen schneiden. Zwiebeln in feine Ringe und Gurken in feine Scheiben oder Stifte schneiden.
Alles miteinander vermengen und süß-sauer abschmecken.

Dienstag, 14. April 2020

Kalte Schnauze oder Kalter Hund


In der aktuellen Zeit sind starke Nerven gefragt. Meine sind leider schon extrem beansprucht. Aber zur Beruhigung gibts jetzt jeden Tag eine Scheibe von dieser Schweinerei. Gefühlte 10000 Kalorien hat das Ding, von daher auch nur ein Scheibchen pro Tag. Na, kennt Ihr auch noch die Kalte Schnauze oder den Kalten Hund aus Eurer Kindheit? 
Einmal alle 10 Jahre kann man das mal wieder essen:-)

Zutaten:
1 Packung Butterkekse
150g Kokosfett
1 Ei
25g Kakao (Backkakao)
60g Puderzucker

Zubereitung:
Eine Kastenkuchenform mit Frischhaltefolie auslegen.
Kokosfett in einem Topf schmelzen und wieder etwas abkühlen lassen. Restliche Zutaten bis auf die Kekse unterrühren, so dass eine Art Creme entsteht. Dann etwas von der Creme in die Form geben und eine Lage Butterkekse darauf verteilen. Wie Lasagne weiterschichten und mit der Creme abschließen. Für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.

Sonntag, 5. April 2020

Tomatensuppe


Damit keiner einkaufen gehen musste, war mal wieder ein Rezept mit Basiszutaten erforderlich, die wir in der Regel immer Zuhause haben. Ausser klassischen Eintöpfen kommen die Suppen eigentlich immer zu kurz, dabei sind sie oft recht simpel und schnell gemacht. Vor allem der Thermomix ist hier eine große Unterstützung. Dieses Rezept habe ich auch in der entsprechenden RezepteApp gefunden. Leicht abgeändert und mit etwas Sambal Oelek gepimpt war sie ganz nach meinem Geschmack. Auch der große Kurze fand sie trotz der leichten Schärfe lecker. Falls noch Reste übrig bleiben sollten, könnt Ihr sie wunderbar als Basis für die nächste Bolognese nehmen.

Zutaten für 2-3 Portionen:
1 große Möhre
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
500g passierte Tomaten
250g Wasser
25g Tomatenmark
Gemüsebrühepulver für 250ml
je 1/2 TL Salz, Zucker und Majoran (und Sambal Olek nach Geschmack)
eine Prise Pfeffer

Zubereitung:
Möhre, Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken und in einem Topf mit Olivenöl glasig dünsten. Alle anderen Zutaten zugeben und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Pürieren und abschmecken.

Thermomixvariante:
Möhre und Zwiebel in Stücken sowie Knoblauchzehe im Mixtopf für 3 Sek/Stufe 6 zerkleinern und nach unten schieben. Öl zugeben und 5 Min/120°C/Stufe 2 dünsten.
Restliche Zutaten zufügen und für 20 Min/100°C/Stufe 1 köcheln. Dann für 25 Sek/Stufe 5-8 pürieren und ggf. abschmecken.


Dienstag, 31. März 2020

Osterhasen aus Quark-Öl-Teig


Keine 2 Wochen mehr bis Ostern. Und dank Corona hab ich zwischendurch endlich mal wieder Zeit,  neue Rezepte auszuprobieren. Ideal sind jetzt solche Sachen, bei denen die beiden Kinder fleißig mithelfen können. Diese putzigen Kerlchen habe ich bei den Mädels von foodwithlove gefunden. Als Ausstechform habe ich einen Hasen mit ca. 12 cm genommen. Aus dem Teigrezept gab es dann grob 20 Stück. Der Teig ist kein knuspriger Plätzchenteig sondern ein weicher fluffiger Gebäckteig, wie man ihn z.B. vom Pflaumenkuchenboden her kennt. 
Fazit: sehen nicht nur schön aus, sondern schmecken auch gut.

Zutaten:
Teig:
250g Magerquark
500g Mehl
100g Zucker
60g Milch
1 Ei
120g neutrales öl
1 TL Vanillezucker
1,5 Päckchen Backpulver
1 TL Vanilleextrakt (falls zur Hand)
1 Prise Salz

zum Bestreichen:
100g geschmolzene Butter
100g Zucker
1 EL Vanillezucker

Zubereitung:
Alle Teigzutaten verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Teig auf ca. 0,5cm Dicke ausrollen und Häschen ausstechen. Die Hasen auf mit Backpapier ausgelegte Bleche verteilen und mit der geschmolzenen Butter bestreichen. Ca. 12 Minuten backen.
Zucker mit Vanillezucker mischen. Hasen sofort nach dem Backen nochmal mit Butter bestreichen und in der Zuckermischung wälzen.




Samstag, 21. März 2020

Möhreneintopf


Not macht erfinderisch, und die Kinder wollen aktuell beschäftigt sein. Möhren und Kartoffeln haben wir eigentlich immer im Haus, so dass die Kids im Homeschooling die Tage mal wieder beim Kochen super mithelfen konnten. Für kleine Schneidefreunde habe ich die Kartoffeln und Möhren ein paar Minuten vorgekocht, so dass auch die 3-jährige problemlos mit einem Kindermesser das Gemüse und die Wiener Würstchen schnippeln konnte. Falls Ihr also mal ne Stunde Ruhe vor der Brut braucht und gleichzeitig auch noch das Essen kurz und schnell fertig haben wollt, probiert einfach diese easy Möhreneintopfvariante.

Zutaten:
750g Möhren
750g Kartoffeln
Wiener Würstchen oder Fleischwurst nach Geschmack, oder auch Hackbällchen
1 Zwiebel
1 EL Butter
Gemüsebrühepulver
Pfeffer und Salz
Petersilie zum Dekorieren

Zubereitung:
Zwiebel kleinhacken und in einem Topf in der Butter glasig dünsten. Möhren und Kartoffeln kleinschneiden und dazugeben. Soviel Wasser zufügen, bis die Masse gerade so bedeckt ist. In ca. 20-30 Minuten gar kochen. Mit Gemüsebrühepulver, Pfeffer und Salz abschmecken. Anschließend nach Geschmack einmal mit dem Kartoffelstampfer durchgehen oder etwas pürieren, 
damit eine schöne Sämigkeit entsteht. Kleingeschnittene Würstchenscheiben unterrühren und
gerne mit Petersilie garnieren und servieren,

Donnerstag, 19. März 2020

Waffeln - Mein Lieblingsteig


Eigentlich bin ich kein großer Waffelfan. Mal ab und zu eine ist ok, dann reicht es mir meist schon für eine ganze Zeit wieder.
Aber für dieses Rezept mach ich gerne eine Ausnahme und esse dann leider viiiiiel zu viiiiiel von diesem gehaltvollen Leckerchen.
Sie sind nämlich herrlich klatschig und saftig, ganz besonders halt.
Jetzt, wo wir in Zeiten von Corona alle zu Hause sind, eine schöne Backoption, die auch die Kinder gerne machen und naschen. Probiert Sie doch mal aus, ich wette, Ihr macht nie wieder einen anderen Teig:-)

Zutaten für ca. 20 Stück:
500g Mehl
250g Butter
250g Zucker
3/4 L Milch
4 Eier
1 P. Vanillezucker
1 P. Backpulver

Zubereitung:
Die Butter leicht schmelzen lassen und mit dem Zucker schaumig rühren. Alle anderen Zutaten unterrühren. Fertig ist der beste Waffelteig. Beim Ausbacken bitte das eingefettete Eisen auf mittlere Stufe stellen, falls Ihr dazu die Möglichkeit habt. 
Eine Alternative ist auch, wenn Ihr etwas geriebenen Apfel in den Teig gebt...hmmm.