Freitag, 9. November 2018

Marzipan-Nuss-Stäbchen


Die Tage werden kürzer, es wird kühler und so langsam geht es auf die Weihnachtszeit zu. Mit den Kindern haben wir schon die ersten Plätzchen gebacken und auch bereits komplett aufgegessen, es musste also Nachschub her. Dieses Mal hatte der Mann im Haus einen Wunsch und diesen dann auch mit etwas Unterstützung meinerseits selbst umgesetzt. Er ist ein großer Marzipanfan, und diese Kekse  hatten wir letztes Jahr von einer lieben Freundin (Gruß an Ramona!!) als Wichtelgeschenk bekommen und sofort verputzt. Die sind einfach mega lecker. Ähnlich wir Makronen, wenige Zutaten. Schnell gemacht und schnell wieder aufgegessen. Das ursprüngliche Rezept sieht Walnüsse vor, unser Favorit sind gemahlene Haselnüsse oder Kokosflocken. Schmeckt und geht alles, wie es für Euch am besten passt.

Zutaten:
200g Marzipanrohmasse
1 Eiweiß
75g Zucker
1 Prise Salz
100g gemahlene Nüsse (z.B.Haselnüsse, Walnüsse oder Kokosflocken)
3 Tropfen Bittermandelaroma
Kuvertüre nach Geschmack zum Dekorieren

Zubereitung:
Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Marzipan klein würfeln und mit allen anderen Zutaten, ausser der Kuvertüre mit dem Mixer zu einer homogenen Masse verarbeiten. Daraus kleine Rollen mit ca. 1cm Durchmesser formen und immer 5cm lange Stangen abtrennen. Auf ein Backblech legen und ca. 12 Minuten backen. Auskühlen lassen und in flüssige Kuvertüre tunken


Montag, 8. Oktober 2018

Speckäpfel mit Hähnchen und Thymiankartoffeln in Apfelsud


Dieses herbstliche Rezept stand schon lange auf meiner ToDo-Liste, heute war es endlich so weit. Der Kühlschrank beherbergte noch einige selbstgepflückte Äpfel, die nicht mehr die allerschönsten waren, Kartoffeln sind sowieso immer da, fehlten also nur Speck und Hähnchenbrust. Alles gegart in einem leckeren süß-sauer-würzigem Thymiansud...ein Träumchen! Dazu der Duft in der Küche! Ursprünglich kommt in das Rezept Cidre, da aber bei uns tatsächlich auch beide Kinder kräftig zugelangt haben, gab es stattdessen Apfelsaft. Lecker lecker lecker! Oben auf dem Foto seht Ihr übrigens nur etwa 1/3 der Gesamtmenge, der Rest schwamm noch fröhlich im Sud und wurde später gegessen bzw. für morgen eingepackt.

Zutaten:
750g Hähnchenbrust
1kg kleine Kartoffeln
3 kleine Äpfel
12 Scheiben Bacon
2 EL Öl zum Braten
1 TL Gemüsebrühepulver
300ml Wasser
300ml Apfelsaft
Thymian
Salz, Pfeffer


Zubereitung:
Backofen auf 200°C vorheizen. Äpfel entkernen und vierteln. Jedes Viertel mit einer Scheibe Bacon umwickeln. Fleisch in grobe Stücke schneiden und pfeffern und salzen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Äpfel darin von allen Seiten braten, bis der Speck schön knusprig ist. Rausnehmen und beiseite stellen. Im Bratfett die Hähnchenteile von allen Seiten scharf anbraten. Fleisch und Kartoffeln in eine große Auflaufform oder Fettpfanne des Backofens geben und mit ordentlich Thymian, Salz und Pfeffer würzen. Brühe in Wasser auflösen und mit dem Apfelsaft verrühren. Über die Kartoffeln/Fleisch geben und ca. 20 Minuten im Ofen backen. Anschließend die Speckäpfel dazugeben und weitere 15 Min mitbacken. Fleisch und Kartoffeln sollten jetzt gar sein. Alles aus dem Sud nehmen und servieren. Mit dem Sud beträufeln. Alternativ könnt Ihr ihn wegen seiner Lockerheit auch zu einer richtigen Soße andicken. Ganz nach Geschmack. Ich habe den restlichen Sud eingefroren, so hab ich ein schönes Sößchen bei Bedarf.




Mittwoch, 12. September 2018

Pflaumen-Chutney


Oh je, ich habe soooo ein schlechtes Gewissen....Leute, fast 2 Monate schon kein neues Rezept mehr. Tja, da war der mega Sommer, unser Sommerurlaub, die geschlossene Kita,....und irgendwie wurde viel gegrillt oder kindgerecht "gekocht". Neue Rezepte kommen in letzter Zeit echt zu kurz, aber vielleicht wird's besser, wenn das typische Herbstwetter endlich einsetzt. Apropos Herbst. Der Spätsommer oder auch Frühherbst hat noch reichlich Pflaumen zu bieten, wir waren mit den Kids schon mehrfach pflücken. Neben Pflaumenmus, Kuchen und "Einfrier-Obst" blieben immer noch etliche Früchtchen übrig, die in diesem herzhaften Chutney gelandet sind. Es schmeckt lecker zu Schweinebraten und generell zu Fleischgerichten, verfeinert Soßen oder euren Lieblingskäse. Hübsch verpackt eignet es sich auch wunderbar als kleines Mitbringsel aus Eurer Küche. Mit Zucker und Chili müßt Ihr ganz nach Geschmack arbeiten. So war es pikant, aber nicht zu scharf. Ich mag es gern auch etwas süßer.

Zutaten für ca. 3 Gläser:
750g Pflaumen/Zwetschgen
250g Äpfel
2 Zwiebeln
1-2 EL Balsamicoessig
3 EL Portwein
4 EL brauner Zucker
1 EL Honig
Saft 1 Zitrone
1 Prise Salz und Pfeffer
2 getrocknete Chilischoten
1 Lorbeerblatt
1 Stange Zimt

Zubereitung:
Äpfel schälen und ebenso wie die Pflaumen entkernen und ganz klein schneiden. Die Zwiebeln klein hacken. Alle Zutaten in einen Topf geben und ca. 20 Min. einköcheln lassen. Lorbeerblatt und Zimtstange entfernen und ggf. abschmecken. In vorbereitete Einmachgläser abfüllen.

Freitag, 20. Juli 2018

Brötchenwurm


-Kann Werbung enthalten-
Gestern ist mein kleines Mädchen schon 2 Jahre alt geworden...unfassbar, wie die Zeit vergeht. In der Kita freut man sich bei den ganz Kleinen eher über ein Frühstück statt was Süßes, hier seht Ihr das Ergebnis, das ich übrigens im Netz bei Familienkost gefunden habe. Dieser Brötchenwurm wird aus einfachem Pizzateig hergestellt und ganz nach Wunsch dekoriert. Ich habe Zahnstocher mit Käsewürfeln, Cocktailtomaten, Schlangengurke und Miniwienern bestückt. Die Gurkenscheiben habe ich noch mit einem Keksausstecher in Form eines Kleeblatts ausgestochen. Die Augen sind ein halbierter Babybel-Käse mit Nelken. Mit Zahnstochern in den Kopf gesteckt. Für die Zunge habe ich eine Scheibe Möhre genommen. Den Hefeteig habe ich am Vorabend schon gemacht und über Nacht in einer Tupperschüssel im Kühlschrank verwahrt. So war er morgens optimal. Nach dem Backen waren die Brötchen irgendwie gefühlt sehr hart, habe dann die Spieße, die ich auch am Vorabend schon gesteckt und gekühlt hatte, dann drauf gesetzt und das Blech bis zum Verzehr in Frischhaltefolie gewickelt. Dann waren sie wunderbar. 

Zutaten:
440g lauwarmes Wasser
2 Tütchen Trockenhefe
1 TL Zucker
800g Mehl
60g Olivenöl
2 TL Salz oder gern auch Kräutersalz




Zubereitung:
Wasser, Zucker und Hefe vermischen. Mehl, Öl und Salz zugeben und zu einem Teig kneten. Teig in eine leicht geölte Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort mind. 2 Stunden gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat. Oder über Nacht im Kühlschrank, geht auch. Backofen auf auf 250°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech den Wurm anrichten. Eine große Kugel für den Kopf und aus dem Restteig kleine Kugeln für den Körper formen und entsprechend auf dem Blech anrichten. Die Kugeln müssen sich nicht zwingend berühren, nur sehr nah sein. Sie gehen ja beim Backen noch auf. Ca. 20 Minuten backen. Auskühlen lassen und nach Wunsch oder wie oben im Text beschrieben bestücken und dekorieren.



Sonntag, 1. Juli 2018

Fetacreme


Am Samstag hatten wir unser hiesiges Strassenfest, bei dem jeder Nachbar eine Spezialität zum Grillbuffet beisteuert. Ich wurde für nen Dip eingeplant. So konnte ich endlich mal wieder was Neues ausprobieren und hier das Ergebnis für Euch posten. Es ist eine Fetacreme mit Paprika geworden, und sie scheint gut angekommen zu sein, denn sie war fast alle. Ich finde sie auch sehr lecker und schön leicht gemacht. Alles miteinander im Topf verrühren ist immer ne klasse Sache.

Zutaten:
200g Frischkäse
200g Feta
2-3 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
1 rote Paprika
1/2 Handvoll Basilikumblätter, frisch
1/2 TL Salz
1/4 TL Pfeffer

Zubereitung:
Paprika, Basilikum, Zwiebel und Knoblauch fein hacken und mit den restlichen Zutaten verrühren, fertig!

Thermomixvariante:
Knoblauch und Zwiebel, halbiert, im Mixtopf für 5Sek/Stufe8 zerkleinern. Paprika dazu und weitere 5Sek/Stufe5 zerkleinern. Restliche Zutaten für 10Sek/Stufe 3 unterrühren.

Montag, 25. Juni 2018

Schokokuchen mit Bienenstichkruste


Endlich gab es mal wieder einen Anlass, ein neues Rezept auszuprobieren und somit auch wieder einen neuen Blogbeitrag zu schreiben. Am Sonntag war bei uns Gemeindefest und schon Tage vorher hingen im Kindergarten die obligatorischen KuchenspendenListen aus. Wie immer, sind wir natürlich dabei. Dieser tolle Kuchen erschien letztens in meiner Facebook-Timeline ist und stammt aus der Thermomix Deutschland Schmiede. Natürlich wie immer auch ohne das Gerät zu zaubern. Ein herrlich saftiger allerdings auch sehr gehaltvoller Schokokuchen garniert mit einer süßen Knusperkruste aus Mandeln, wie beim klassischen Bienenstich. Einzig das Schneiden der Kruste bereitete etwas Schwierigkeiten, aber ansonsten ein toller Kuchen, sehr gut gelungen. Frei nach dem Motto: Pimp my Schokokuchen!

Zutaten:
Kuchen:
200g Butter
20g Mandelblättchen
100g Zartbitterkuvertüre
150g Zucker
100g brauner Zucker
100g Wasser
3 Eier
40g Backkakao
140g Mehl
Kruste:
50g Butter
40g Zucker
40g Honig
1 Prise Salz
20g Milch
100g Mandelblättchen

Zubereitung:
Eine Kastenkuchenform einfetten und mit den 20g Mandelblättchen ausstreuen. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Schokolade fein raspeln und mit allen anderen Zutaten für den Kuchen zu einem Teig verrühren. In die Kuchenform füllen und 55 Min. backen. Kurz vor Ende der Zeit die Kruste wie folgt zubereiten. Butter mit Zucker, Honig und Salz in einem Topf erhitzen, bis die Butter schön flüssig geworden ist. Milch unterrühren. Zum Schluss die Mandeln einrühren und die Mischung nach den 55 Backminuten auf dem Kuchen verteilen und erneut für 15 Minuten backen. Kuchen auskühlen lassen und stürzen. Sollte ca. 12 Scheiben ergeben.

Thermomixvariante:
Schokolade im Mixtopf für 8Sek/Stufe10 zerkleinern. Butter, Zucker, braunen Zucker und Eier zufügen und für 1Min/Stufe4 verrühren. Wasser, Kakao und Mehl zugeben und weitere 30Sek/Stufe4,4 mixen. Teig in die Form füllen und wie oben backen. Für die Kruste Butter, Honig, Zucker und Salz im gespülten Mixtopf für 2Min/90°/Stufe2 erhitzen. Mandelblättchen für 20Sek/Linkslauf/Stufe1 unterrühren. Weiterbacken wie oben.



Freitag, 1. Juni 2018

Softeis aus dem Thermomix



Vorhin haben wir es endlich mal geschafft, dieses Softeis mit unserem Thermomix zu zaubern. Die Bilder und Rezepte dazu verfolgen mich schon seit langem in sämtlichen Social Media Kanälen, aber ich bin eigentlich kein großer Eisesser. Umso erstaunter bin ich über dieses irre fluffige und cremige Ergebnis. Natürlich schmeckt es anders als klassisches Softeis, aber für die wenigen Zutaten und die Kürze der Zeit ist das Ergebnis echt klasse. Aber auch super mächtig. Von der hier angegebenen Portionsmenge kann man bestimmt 8 Personen mit Dessert verköstigen. Heute gab es Erdbeereis, welches Obst Ihr nehmt ist vermutlich ziemlich egal, hauptsache, es ist tiefgefroren. Also, probiert es doch einfach mal aus!

Zutaten:
60g Zucker
1 Tütchen Vanillezucker
300g tiefgefrorene Früchte nach Wunsch
2 Eiweiß

Zubereitung:
60g Zucker in den Mixbecher geben und in 8 Sek/Stufe 10 zu Puderzucker verarbeiten. Früchte und Vanillezucker dazugeben und für 40 Sek/Stufe 8 zerkleinern. Eiweiß für 5Sek/Stufe 5 unterrühren. Den Schmetterling einsetzen und alles nochmal für 2 Min/Stufe 4 cremig rühren.



Montag, 14. Mai 2018

Rotwein Schalotten mit Sherry


Bei so schönem Wetter kann man sich kulinarisch auch gen Urlaub träumen. Wie wäre es mit einem Abstecher nach Spanien? Macht doch mal zusammen einen Tapas Abend. Ganz viele Rezepte findet Ihr unter der entsprechenden Kategorie hier auf meinem Blog, alle erprobt und für lecker befunden. Heute gesellen sich diese feinen Rotwein Schalotten dazu. Ein Rezept aus meinem letzten Tapaskochkurs. Dank Sherry und Zucker haben sie eine herrliche Süße und gut aussehen können sie auch noch. Einfach mal ausprobieren!

Zutaten:
15 Schalotten
40g Zucker
1/4 l trockener Rotwein
ein ordentlicher Schuss Sherry zum Ablöschen
4 Gewürznelken
2 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Schalotten schälen und halbieren. Alle Zutaten, bis auf den Sherry, mit den Schalotten in einen Topf geben und kurz aufkochen. Bei kleiner Flamme 30 Minuten ziehen lassen. Hitze hochfahren und mit einem ordentlichen Schuss Sherry ablöschen. Weitere 10 Minuten einkochen.

Montag, 16. April 2018

Fusillipfanne mit scharfem Kirschpesto, Salbei und Parmaschinken


Heute gibts einen Rückblick in den letzten Italien-Kochkurs, in dem diese leckeren Nudeln gekocht wurden. Mit einem scharfen Kirschpesto, salzigem Palmaschinken, Salbei und cremigem Mascarpone...klingt gut, oder? Schmeckt auch so! Ich fass mich heute zeitbedingt kurz, also: haut rein!

Zutaten:
50g getrocknete Tomaten ohne Öl
125g getrocknete Kirschen
400g Fusilli
150ml Portwein
100g Pinienkerne
1 Knoblauchzehe
1 roter Peperoncino (oder mehr)
100g frisch geriebener Parmesan
3 EL Tomatenmark
100ml Olivenöl
3 EL Butter
ca. 20 Salbeiblätter
150g Parmaschinken
200g Mascarpone
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Für das Pesto die Tomaten klein schneiden und mit den Kirschen, dem Portwein und 150ml Wasser aufkochen und ca. 20 Min. leicht köcheln lassen. Durch ein Sieb gießen und 50ml des Suds auffangen. Nudeln in Salzwasser al dente garen. Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten. Knoblauch und Peperoncino fein hacken. Kirsch-Tomaten-Mischung mit Pinienkernen, Knoblauch, Peperoncino, Parmesan, Tomatenmark und Olivenöl mit der Küchenmaschine/Mixer zu einem Pesto zerkleinern. Ggf. mit dem aufgefangenen Sud verlängern und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Butter in einer großen Pfanne schmelzen und darin die tropfnassen Nudeln unter Schwenken kross anbraten. Salbeiblätter mit braten. Parallel dazu Mascarpone mit 2 EL Wasser glattrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Schinken grob zerrupfen. Nudeln mit Pesto mischen, anschließend auf einer Platte verteilen. Schinken und Mascarpone flockenartig darauf verteilen.



Mittwoch, 11. April 2018

Knoblauchtomaten


Am Montag fand mittlerweile mein 3. Tapas Kochkurs statt, der vermutlich auch der letzte mit spanischen Kleinigkeiten war. Ich bin immer bemüht, neue Rezepte aufzutreiben, damit die Teilnehmer nicht bereits bekannte Sachen erneut kochen müssen. Aber nun bin ich mit über 30 Tapas glaube ich am Limit. Die Rezeptdatenbank werde ich nach und nach ergänzen. Diese Woche hatten wir 12 verschiedene Kleinigkeiten auf dem Teller, dazu leckere selbstgemachte Sangria und zum Dessert Crèma Catalana. Der Knobianteil war enorm, aber es war alles köstlich, und so langsam sollte der Gestank entschwunden sein. Starten wir die neuen Rezepte mit diesen schönen Tomaten, also vegetarischen Tapas.

Zutaten:
8 reife Tomaten
6 Thymianzweige
16 Knoblauchzehen, ungeschält
5 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Backofen auf 220°C vorheizen. Tomaten längs halbieren und mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform geben. Thymian und Knoblauchzehen in die Zwischenräume stecken und alles mit Öl beträufeln, leicht pfeffern. 45 Min. im Ofen backen. Thymian entfernen und die Tomaten mit Salz und Pfeffer würzen. Den Knoblauch aus seiner Haut direkt auf die Tomaten drücken und noch warm servieren.

Dienstag, 3. April 2018

Zitronenhähnchen


Ein Fleischgericht aus der Mittelmeerküche durfte in unserem Italienkochkurs vor einiger Zeit natürlich nicht fehlen. Mit nur ganz wenigen Zutaten bekommt Ihr hier ein tolles Geschmackserlebnis, denn die Frische der Zitronen verleiht dem Hähnchen ein mega Aroma. Da wir mit gut 16 Essern probieren wollten, gab es kein ganzes Hähnchen, sondern die kleinen Keulen, auch als Drumsticks bekannt. Alternativ gehen natürlich auch die klassischen Hähnchenkeulen, wie hier im Rezept.

Zutaten:
4-6 Hähnchenkeulen oder 1 Hähnchen
1 Biozitrone
3 Knoblauchknollen
100ml frisch gepresster Zitronensaft
100ml Olivenöl
1kg kleine Kartoffeln (z.B. Drillinge)
2 Zweige Rosmarin
1 Zweig Thymian
1 Zweig Oregano
Salz, Pfeffer
Frische Basilikumblätter

Zubereitung:
Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Hähnchen in 4-6 Teile schneiden, gut salzen und pfeffern und mit der Haut nach oben in eine große Auflaufform legen. Zitronensaft mit Öl und 1 TL Salz cremig rühren. Hähnchen mit der Hälfte der Soße übergießen. Kartoffeln in Spalten schneiden und um das Fleisch herum verteilen. Kräuter grob rupfen und dazwischen legen. Knoblauchknollen ungeschält quer halbieren und mit der Schnittfläche nach unten ebenfalls um das Hähnchen rum verteilen. Restliche Soße über alles gießen und nun für ca. 40 Minuten im Ofen backen. Zitrone in dünne Scheiben schneiden un nach den 40 Min. auf die Fleischstücke legen. Knoblauchknollen umdrehen und alles weitere 15-20 Min. backen. Zum Servieren Basilikum fein geschnitten über allem verteilen. Die Knoblauchknollen auf den Kartoffelspalten ausdrücken.



Mittwoch, 28. März 2018

Caesar Salad aus dem Thermomix


Ständig speichere ich mir bei Facebook irgendwelche leckeren Rezepte oder Rezeptvideos ab, komme dann aber selten dazu, sie mir anzugucken. Die Tage kam es mir aber wieder in den Sinn und ich stolperte über dieses Rezept von foodwithlove, 2 Bloggerinnen, die fleißig mit dem Thermomix unterwegs sind und bereits zu Kochbuchautoren aufgestiegen sind. Ich liiiiiebe Caesar Salad, also hab ich den hier ausprobiert und war echt begeistert. Vor allem die Croutons dazu sind mega lecker geworden. Statt mit den oft optisch unattraktiven Sardellenfilets arbeiten die Mädels mit Sardellenpaste, ideal! Im Ganzen fehlte mir noch etwas Salz, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Die majonäse-ähnliche Konsistenz bekommt man hier mit dem Thermomix super hin, das kann das Maschinchen ja richtig gut. Von Hand oder mit ner anderen Küchenmaschine bzw. nem Mixer geht es aber garantiert auch. Probiert es einfach mal aus!

Zutaten für 2 Portionen:
Für die Croutons:
2 trockene Brötchen vom Vortag
40g neutrales Öl
2 TL Salz
1/2 TL Knoblauchpulver
Für die Salatsoße:
2 Knoblauchzehen
1 Ei
1 TL Senf
1 TL Sardellenpaste
1 TL Zitronensaft
1 TL Worcestersoße
1 TL Weißweinessig
150g neutrales Öl
30g geriebener Parmesan
1/4 TL Salz (oder mehr)
1/4 TL Pfeffer
2 Romana Salat Herzen
300g gebratenes Hähnchenbrustfilet nach Geschmack

Zubereitung im Thermomix:
Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Brötchen in kleine Würfel schneiden und mit Öl, Salz und Knoblauchpulver vermischen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und ca. 10 Min. goldbraun und knusprig backen. Salat in kleine Streifen schneiden.
Knoblauchzehen, Ei, Senf, Sardellenpaste, Zitronensaft, Essig und Worcestersoße in den Thermomix füllen und für 10Sek/Stufe 6 vermischen. Mit dem Spatel alles nach unten schieben. Deckel samt Mixbecher wieder aufsetzen und bei Stufe 4 nach und nach das Öl auf den Deckel gießen, so dass es am Mixbecher tröpfchenweise in den Thermomix kommt und die Soße so emulgieren kann, Nach 1-2 Minuten sollte eine Majo-ähnliches Dressing entstanden sein. Parmesan, Salz und Pfeffer für 10Sek/Stufe 3 unterrühren. Dressing mit dem Salat vermischen und mit Croutons, Hähnchenbrust und idealerweise noch etwas Parmesan anrichten.


Sonntag, 25. März 2018

Pilz-Bruschetta


Man man man, diese kleinen Dingerchen hier waren mal sowas von richtig lecker. Aber so soll es ja auch sein. Eine tolle Alternative zu den Klassikern mit Tomate, die wir da letzte Woche im italienischen Kochkurs gezaubert haben. Es gab sie schon vorab als Häppchen während des Kochens, praktisch zum Abfüttern. Und da war eins für jeden natürlich viel zu wenig. Aber sie sind ja glücklicherweise leicht nachzumachen. Probiert es doch mal aus!

Zutaten für 1 Ciabatta:
1 Ciabatta
1 Knoblauchzehe
6 EL Olivenöl
250g braune Champignons
2 Schalotten
Saft von 1/2 Zitrone
2-3 Stiele Thymian
100g Ricotta
2 EL Honig
10 schwarze Oliven, entsteint
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Backofen auf Ober-/Unterhitze 200°C vorheizen. Das Brot in ca. 2cm große Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit 4 EL Olivenöl bestreichen und ca. 10 Min. goldbraun backen. Anschließend die Schnittflächen der Brotscheiben mit halbierten Knoblauchzehen einreiben und auskühlen lassen. Pilze in Scheiben schneiden, Schalotten fein würfeln. Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze und Schalotten darin anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. 3/4 der Thymianblättchen dazugeben. Pilzmischung auf den Brotscheiben verteilen. Ricotta mit Honig verrühren und jeweils 1 Klecks davon auf jede Scheibe geben. Mit restlichem Thymian und Oliven dekorieren.

Sonntag, 18. März 2018

Ricottaküchlein mit gedünsteten Tomaten




Pfannküchlein würde es tatsächlich besser beschreiben...Letzte Woche war es mal wieder Zeit für einen Kochkurs, bei dem ich mir das Motto "Italien" auf die Rezeptauswahl getackert hatte. Essen die meisten gerne und es gibt Gerichte in Hülle und Fülle. Hier kommt ein kleiner Zwischengang oder gerne auch eine Vorspeise. Gepaart mit Fisch oder Fleisch sogar ein Hauptgang. Fluffige Pfannkuchen aus Ricottateig mit einer saftigen Tomatensoße mit süßlicher Essignote. Vor allem die Soße überzeugt. 

Zutaten:
450g Ricotta
2 Eier
3 EL Mehl
2 EL frisch geriebener Parmesan
1 EL gehackter Kerbel
700g Kirschtomaten
5 EL Olivenöl
1 rote Zwiebel
1 Prise Zucker
2 EL Balsamicoessig
etwas grobes Meersalz
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Ricotta mit Eiern, Parmesan, Mehl und Kerbel mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einer Pfanne 3 EL Öl erhitzen und aus dem Teig kleine Pfannkuchen goldbraun ausbacken. Parallel dazu die Tomaten halbieren. Im restlichen Öl in einer weiteren Pfanne die in Spalten geschnittene Zwiebel glasig dünsten, Tomaten zugeben und mitmüssten. Mit Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Dann mit Essig ablöschen, einkochen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit den Ricottaküchlein zusammen servieren und mit Parmesan und grobem Meersalz dekorieren.

Freitag, 26. Januar 2018

Buttermilchkuchen mit Kirschen und Kokos


Es ist kurz vor Wochenende, Freitag ist mein freier Tag, Zeit für ein neues Rezept. Heute gibt es einen saftigen Buttermilchkuchen. Der ist richtig schön klatschig und bleibt auch die weiteren Tage so, falls er nicht sofort aufgegessen wird. Meine bessere Hälfte wollte unbedingt mal was mit Kokos oder Marzipan auf der Kuchentafel, was eigentlich nicht so mein Geschmack ist. Aber die Kombination mit Kirschen und Kokos hat mir auch sehr gut geschmeckt. Leicht zu backen ist er auch noch, kann man eigentlich nix falsch machen. Wer es gern sehr kirschig mag, der nimmt 2 statt 1 Glas Sauerkirschen.

Zutaten:
1 Glas Sauerkirschen (oder auch 2 nach Geschmack)
3 Eier
3 EL Wasser
1 Vanillezucker
250g Zucker
1 Backpulver
400g Mehl
360g Buttermilch
100g Koksraspel
50g Zucker
1 Becher Sahne
100g Butter

Zubereitung:
Backofen auf Ober-/Unterhitze 175°C vorheizen. Kirschen abtropfen, Saft wird nicht benötigt. Eier mit Wasser, Vanillezucker und 250g Zucker schaumig rühren. Mehl, Backpulver und Buttermilch unterrühren. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes oder gefettetes Blech (30x40cm) geben und den Teig glatt streichen. Mit Kirschen belegen. Koksraspel mit 50g Zucker mischen und auf dem Kuchen verteilen. Ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Mit einem Stäbchen einstechen und testen, ob der Kuchen durch ist (es sollte kein Teig mehr dran bleiben). Sonst ggf. mit Alufolie abdecken und Backzeit verlängern. Die Butter in der Sahne in der Mikrowelle schmelzen und die Mischung über den fertig gebackenen Kuchen giessen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden.

Freitag, 12. Januar 2018

Bacon Salz


Hmm...was kann denn das bloß sein? Gestern hatten wir unser verspätetes "Weihnachtsessen" mit der Abteilung, bei dem zum ersten Mal auch mit gewechselt wurde. Auch hier war das Motto "handmade", also musste ein neues Rezept her. Dieses Bacon Salz habe ich im Netz in verschiedenen Varianten gefunden, und es klang einfach mega. Ich mag es herzhaft, salzig und würzig. Also perfekt. Wenige Zutaten und mit der Küchenmaschine oder dem Thermomix in wenigen Sekunden hergestellt. Lediglich der Speck muss vorher noch gebraten werden. Aber auf einem Blech im Ofen auch kein Problem. Abgefüllt ins Glas und schön verpackt habt Ihr ein tolles und besonderes Mitbringsel.
Schmeckt super als Rühreigewürz!!

Zutaten für 2 kleine Gläser:
2 Pakete Bacon (ca. 150-200g)
250g Meersalz
1 TL geräuchertes Paprikapulver

Zubereitung:
Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen und die Baconscheiben dicht an dicht darauf verteilen. Ca. 10-15 Minuten backen, bis sie schön braun und knusprig sind. Bacon auf Küchenpapier legen und auskühlen lassen. Den Bacon zusammen mit dem Salz und dem Paprikapulver mit der Küchenmaschine ganz nach Geschmack fein mahlen. Fertig!




Freitag, 5. Januar 2018

Würstchen im Schlafrock - mal anders


Würstchen im Schlafrock, ein Klassiker, kennt bestimmt jeder. Meist ist dort ein Würstchen im Teigmantel gefangen. Für die Babyparty meiner Schwester letzte Woche war ich auf der Suche nach einem Fingerfood Beitrag und bin auf diese Variante einer englischen Köchin aus dem Jamie Oliver Umfeld gestoßen. Würzige Bratwurst im Speckmantel, mehr geht doch wirklich nicht. Dazu die süß-sauren Preiselbeeren als Dip, eine tolle Kombination. Am besten schmeckt es mit frischen Bratwürstchen, den groben. Gerne auch als Salsiccia, nur keine normalen feinen Grillbratwürtstchen. Ich habe eine etwas dünnere Variante gesucht und mich für Bratwurstschnecken entschieden, die ich  in ca. 8cm lange Stücke geschnitten habe. Das war optimal. Warm schmecken sie natürlich am besten, sind aber auch kalt ein Renner fürs Büffet.

Zutaten für eine Platte:
1 Glas Preiselbeeren
3-4 gr. Bratwurstschnecken
3 Pakete Bacon in Scheiben

Zubereitung:
Den Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen. Aus den Bratwurstschnecken kleine Würste abschneiden, ca. 8cm lang bzw. so viele, wie Ihr Bacon-Scheiben habt. Dann um jede Wurst eine Scheibe Bacon wickeln und alle auf das Backblech mit der Naht nach unten legen. Ca. 30-35 Minuten backen. Mit den Preiselbeeren zum Dippen servieren.