Sonntag, 28. Dezember 2014

Streuselkuchen mit Apfelmus



Samstag und Sonntag hatten wir Besuch, und es musste Kuchen her.  Neben Omas ostpreußischem Mohnkuchen, dessen Rezept ich leider nicht verraten darf, gab es diesen simplen aber umso leckeren Apfelkuchen. Den kann sogar ich;-) Zumindest ist bis jetzt noch nie was schiefgegangen. Durch etwas Zimt hat er sogar eine ideale winterliche Note. Gemacht wird er mit einfachem Apfelmus. Wer aber Zeit und Muße hat, darf natürlich auch Apfelkompott oder -mus selbst herstellen und verwenden. Vielleicht müssen die Äpfel ja eh gerade weg? Durch das Apfelmus wird der Kuchen herrlich klitschig. Der Rest des Kuchens ist Streusel bzw. Streuselboden. Was will man mehr, oder?

Zutaten für ein Blech 30x40cm:
500g Mehl
200g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 Ei
250g Butter (zimmerwarm)
1 TL Zimt
1kg Apfelmus

Zubereitung:
Alle Zutaten, bis auf das Mus, zu einem Streuselteig kneten. Die Hälfte des Teiges auf dem gefetteten Blech als Boden verteilen und fest drücken. Mit dem Apfelmus bestreichen und den restlichen Teig in Streuseln daraufsetzen. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C Umluft ca. 30 Minuten backen.



Dienstag, 23. Dezember 2014

Mein Weihnachtsmenü für Heiligabend 2014

 

Nur noch einmal schlafen, dann ist schon wieder Weihnachten. Gerade sind die letzten Vorbereitungen für das 4 Gänge Menü für morgen beendet, und ich relaxe noch ein wenig auf dem Sofa. Morgen werden Mann und Kind in den Zoo geschickt, damit die Tafel gedeckt und der Rest gekocht werden kann. 
Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Liebsten und Besten mit einem für Euch perfekten Dinner. Ich habe schon von einigen gehört, dass sie etwas von meinem Blog nachkochen werden. Sowas freut mich natürlich total!!! Also, an dieser Stelle vielen Dank fürs Mitlesen, Feedbacken,...weiter gehts im neuen Jahr.
Hier dürft Ihr schonmal spicken, was ich meiner Familie morgen Abend kredenzen werde. Die Rezepte folgen dann bei Zeiten;-)



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Steinpilz-Cappuccino-Süppchen

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Rinderfilet in Steinpilz-Gorgonzola-Soße mit Kartoffelgratin, grünem Spargel und Zuckerschoten

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Merry Christmas!


Montag, 22. Dezember 2014

Rote Beete Carpaccio mit Apfel-Kürbiskernvinaigrette und Speckchips



Hier auf den fast letzten Drücker noch eine optionale Vorspeise aus dem Weihnachtskochkurs. So komisch es dem ein oder anderen auch vorkommen mag: aber es ist total lecker. Und zwar genauso mit all seinen unterschiedlichen Geschmackskompetenten, süßlich, säuerlich und speckig;-)
Bitte nur unbedingt an Handschuhe denken, sonst habt ihr die rote Beete auf der Haut und kriegt sie nur unter enormen Anstrengungen wieder ab. Wenn ich mich recht erinnere, stammt das Rezept ursprünglich 

Zutaten für 4 Portionen:
4 rote Beete, gekocht
1 EL Crème Fraîche
1 EL Sahnemeerrettich
1 Biozitrone
6-8 Scheiben Bacon
1 Schalotte
1 Apfel
1 Schuss Apfelsaft
1 Schuss Weißweinessig
4 EL Olivenöl
1 Schale Gartenkresse oder Knoblauchsprossen (s.Bild)
1 EL Kürbiskernöl
1 EL Kürbiskerne
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Zitronenschale abreiben und Saft auspressen. Rote Beet hauchdünn aufschneiden und fächerartig wie ein Carpaccio auslegen. Crème Fraîche mit Meerrettich, Salz, etwas Zitronensaft und -abrieb vermischen. Keine Angst, der säuerliche Geschmack ist gewollt. Wem es zu sauer ist, der würzt mit etwas Zucker nach, aber es schmeckt in Kombi nachher echt so gut! Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett kurz rösten, danach den Speck darin knusprig braten, abkühlen lassen und in Stücke brechen. Schalotte und Apfel schälen und fein schneiden. Mit Apfelsaft, Essig, öl, Salz und Pfeffer zu einer Vinaigrette aufschlagen und auf der roten Beete verteilen. Meerettichcreme in Flöckchen darauf verteilen und mit Kürbiskernen, Speckchips und der Kresse/Sprossen dekorieren.


Mittwoch, 17. Dezember 2014

Glühwein Gelee


Für alle Weihnachtsmarkt und Glühweinsüchtel, mit diesem Glühweingelee könnt ihr ohne schlechtes Gewissen schon beim Frühstück mit der weihnachtlichen Spezialität in den Tag starten.
Vielleicht sucht ja auch noch jemand eine Kleinigkeit zum Verschenken? Ganz schnell gemacht ist der fruchtige Brotaufstrich, allerdings bitte nur für Erwachsene. Das Rezept haben wir im Weihnachtskochkurs ausprobiert und für sehr lecker befunden.

Zutaten für 4 Gläser à 250ml:
450ml Orangensaft
300ml trockener Rotwein
400g brauner Zucker
1 Glühfix Beutel
1 Packung (2 Beutel à 25g) Gelfix Extra

Zubereitung:
Zucker und Gelfix in einem Topf mischen. Rotwein und Saft dazugeben und verrühren. Glühfixbeutel reinlegen, alles aufkochen und mind. 3 Minute sprudelnd kochen. Glühfix entfernen und Gelee sofort randvoll in vorbereitete Gläser füllen, verschließen und ca. 5 Minuten auf den Kopf stellen.

Montag, 15. Dezember 2014

Le Feu - Der Flammkuchen in Warendorf


Schade, dass dieses wunderbare Restaurant Le Feu so weit entfernt ist, nämlich in Warendorf, gut eine Stunde von Herne entfernt im Münsterland gelegen. Selbst die 5 anderen Ableger dieser kleinen Kette sind in Münster und Umgebung nicht mal auf die Schnelle erreichbar. Sollte es euch jedoch mal in die Gegend verschlagen, zumal das Örtchen wirklich schnuckelig ist,  und ihr dann auch noch Flammkuchenfans seid: dann müsst ihr einfach hin. Und Münster selbst geht ja immer mal aus dem Ruhrpott aus. 




So, kommen wir zum Wesentlichen. Wir sind der Geburtstagseinladung der Schwiegermama hierhin gefolgt und waren begeistert. Urig gemütlich traf es nicht nur kulinarisch genau meinen Geschmack. Ich liebe ja Flammkuchen, nutze ich doch zuhause regelmäßig unseren Pizzastein für selbstgemachte Flammkuchen. Und hier gibt es sie All you can eat!!! Dafür aber neben einigen Salataten und Suppen auch nix anderes. Nur Flammkuchen in zig Geschmacksrichtungen.
Wir haben als größere Gruppe das All you can eat Angebot gewählt. Für 13,90€, ein sehr fairer Preis, konnten wir mehrere Highlights der Karte testen, und sie waren alle super. Immer schön serviert auf einem großen Holzbrett, bereits in handliche Stücke geteilt. Hier seht ihr einige der Kreationen, auf die im Anschluss auch noch süße Varianten, auf Wunsch flambiert, folgten. 

Mit Pepperoni, Speck und Zwiebeln

Mit Spinat und Krabben

Mit Rucola und Parmaschinken

Mit süßem Rahm und Himbeeren

Also, wer gerne diese hauchdünnen Flammkuchen isst, dem sei ein Besuch im Le Feu sehr ans Herz gelegt. Wir werden sicherlich wiederkommen, vielen Dank für den schönen und leckeren Abend.

Freitag, 12. Dezember 2014

Lachs auf Blumenkohlpüree mit Oreganobutter


Der Fischhauptgang aus dem Kochkurs Weihnachtsküche. Eigentlich sollte es Seeteufel werden, aber der Wochenmarkt hat in der Woche kein Teufelszeug im Angebot gehabt. Dafür gab es dann aber einen ebenbürtigen Lachs und es war mindestens genauso lecker. Das Rezept habe ich auf der Seite von Nadine von Stylisch-Living gefunden und war sofort Feuer und Flamme. 
Dieses Blumenkohlpüree ist wirklich sensationell. Eine ganz feine Sache, probiert es mal aus. Und so einfach! Ich bin immer noch ganz begeistert.

Zutaten:
1kg Blumenkohl, gestückelt
750ml Gemüsebrühe instant
250ml Sahne
20g Butter
1/2 TL geriebener Muskat
Salz
500g Lachsfilet
Saft von 1 Zitrone
1-2 EL Butter
Chilifäden zur Deko
60g Butter
ca. 20 Oreganoblättchen
1 Knoblauchzehe, gepresst
3 EL Weißweinessig

Zubereitung:
Blumenkohl in Brühe und Sahne aufkochen und mind. 20 Minuten gar köcheln lassen. 2 EL Soße verwahren, Rest entsorgen. Kohl mit Soße, Muskat, 20g Butter und etwas Salz pürieren und warm stellen. Fisch in Filets schneiden und in 1-2 EL Butter von jeder Seite ca. 3 Minuten braten. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen, Fisch aus der Pfanne nehmen und ebenfalls warmstellen. Für die Oreganobutter die 60g Butter mit dem Oregano in di Fischpfanne geben und kurz anbräunen. Hitze ausschalten und gepressten Knoblauch sowie Essig unterrühren. Püree auf einem Teller anrichten, Fischfilets auflegen und mit der Buttersoße beträufeln. Mit Chilifäden dekorieren.



Mittwoch, 10. Dezember 2014

Wirsingpfannkuchen mit Krabben


Ich glaube, dieses Rezept stammt noch aus der Sendung Lanz kocht, die es leider nicht mehr gibt. Aber die Kombination eines gepimpten Pfannekuchen mit Nordseekrabben und Crème Fraîche passte wunderbar in die Menüfolge meines Weihnachtskochkurses. Eine leckere Vorspeise, die natürlich ganz nach Gusto abgewandelt werden kann.

Zutaten:
3 Eier
150ml Milch
100ml Altbier
100g Bacon
1/2 kleiner Wirsing
300g Mehl
Salz, Olivenöl

300g Nordseekrabben
1 Biozitrone
200g Crème Fraîche
1/2 Bund glatte Petersilie
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Aus Eiern, Milch, Mehl und Bier einen Teig anrühren, salzen und 1/4 Stunde ruhen lassen. Speck in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne ohne Fett kross braten und beiseite stellen. Wirsing in feine Streifen schneiden und für 3-4 Minuten in kochendem Wasser blanchieren. Speck und Wirsing in den Teig einrühren. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und kleine Pfannkuchen ausbacken. Warm halten. 
Zitronenschale abreiben und Frucht auspressen. Krabben mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und fein gehackter Petersilie würzen und mit einem Klacks Crème Fraîche auf den Pfannkuchen anrichten. Mit etwas Zitronenabrieb dekorieren.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Geschenke aus meiner Küche


Gestern war mal wieder ein Weihnachtsessen, allerdings ein besonderes. Seit meiner Ausbildung schaffen meine Lehrjahrskollegen und ich es tatsächlich bereits seit gut 15 Jahren, uns vor Weihnachten zu einem jährlichen Wichtel-Weihnachtsessen zu treffen. Bis zum letzten Jahr gab es gekaufte Geschenke zum Festpreis, dieses Jahr gab es das Motto: Geschenke aus meiner Küche, also was Selbstgemachte und mehr oder weniger Essbares. Alle hatten sich wirklich sehr viel Mühe gegeben. Von diversen Marmeladen über Plätzchen in aller Vielfalt bis hin zu verschiedenen Spirituosen in toll dekorierten Flaschen. Wahnsinn. An dieser Stelle nochmal danke liebe Jördis für die toll dekorierten und super schmeckenden Toffifee- und Glühweinliköre, die ihr hier findet. Vielleicht postet Jördis ja noch die Rezepte??
Ich habe mich für Vanillekipferl, selbstgemachten Vanillezucker und eine Schokobrownie-Backmischung im Glas entschieden. Eine Clementinenkiste habe ich mit Servietten ausgelegt und die Backanleitung mit Tanne dekorativ zwischen den Geschenken drapiert. Hier kommen für euch die Rezepte:


Vanillekipferl

Zutaten:
550g Mehl
150g Zucker
200g gemahlene Mandeln
400g Butter
100g Zucker + 3 Päckchen Vanillezucker (vermischt)

Zubereitung:
Mehl mit 150g Zucker, Mandeln und weicher Butter zu einem Teig verkneten und gut 1 Stunde kühlstellen. Teig portionsweise zu einer 2cm dicken Rolle verarbeiten und jeweils 1cm dicke Stücke abstechen und diese zu Kipfeln formen. Auf Backpapier im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 15 Minuten backen. Direkt nach dem Backen mit der Vanillezuckermischung bestreuen und die Kipferl darin vorsichtig wenden.


Vanillezucker

Zutaten:
250g Zucker (oder mehr)
1 Vanilleschote

Zubereitung:
Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark rauskratzen. Mark mit dem Zucker vermengen und die Schote unterheben. Da das Mark noch feucht ist, sollte die Zuckermischung 1x täglich am Anfang gerührt werden. Man kann das Mark natürlich auch anderweitig verwenden und nur die leere Schote mit dem Zucker mischen. Reicht auch.


Schoko-Brownies

Zutaten für 6 Gläser à 475ml:
750g Mehl
1 1/2 TL Salz
600g brauner Zucker
800g Zucker
350g Kakaopulver
450g gehackte Nüsse
500g Schokoladentropfen

Zubereitung:
Alles der Reihenfolge nach in die Gläser schichten. Als Backanleitung tippt ihr folgenden Text dazu:
2 Eier, 2 EL Milch und 120g Butter verrühren und mit der Backmischung zu einem glatten Teig rühren. Teig in eine gefettete Backform geben und bei 180°C ca. 20 Minuten backen. Auskühlen und in kleine Würfel schneiden.
Ich hatte 500ml Gläser von Ikea, aber irgendwie haben die Schokotropfen nicht mehr reingepasst. Ich haben sie dann in einen kleinen Beutel gefüllt und an das Glas gehängt. Reindrücken ist ein Tip, ich habe nur das Glas geklopft. Man lernt nie aus...


Sonntag, 7. Dezember 2014

Toffifee-Sterne aus Blätterteig


Dieses lustige Dekoelement habe ich die Tage auf Facebook entdeckt. Da kam es ohne Anleitung daher, und tatsächlich ist es super schnell ohne großen Aufwand gemacht. Bei meinem letzten Menü standen die Sterne dekorativ in der Mitte des Desserttellers und waren tatsächlich auch geschmacklich ein Highlight. Manchmal ist Gutes wirklich so leicht gemacht, Hammer. Man munkelt, dass es auch mit MonCherie sehr lecker schmeckem soll...

Zutaten für 15 Sterne:
1 Packung Blätterteig aus dem Kühlregal
1 Packung Toffifee
1 Ausstechform

Zubereitung:
Aus dem Blätterteig Sterne ausstechen und die Hälfte auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Je 1 Toffifee mit der Schokoseite nach unten drauflegen und mit einem 2. Stern belegen. Den Teig ggf. etwas ziehen und zusammenkleben, so dass der Toffifee nicht mehr zu sehen ist. Im vorgeheizten Backofen bei Umluft 180°C so lange backen, bis der Blätterteig goldgelb ist. Auskühlen lassen und fertig!

Samstag, 6. Dezember 2014

Entenbrust mit Madeirasoße


Jetzt muss ich mich aber sputen, damit ihr bis Heiligabend noch alle Rezepte des Weihnachtskochkurses zu sehen bekommt, sonst kommen die Anregungen ja viel zu spät. Hier ist ein Klassiker fürs festliche Menü, die gute alte Ente. Kombiniert mit einer fruchtigen aber dennoch herzhaften Soße aus Kirschen und Madeira, soooo lecker! Apropos lecker, die Zeitung war mal wieder der Ideenlieferer. Weiter so!

Zutaten:
2-3 Entenbrüste à 350g 
125g Schalotten
1 Glas 370ml Schattenmorellen mit Saft
30g brauner Zucker
200ml Madeira
1 EL Speisestärke
1/2 TL Gemüsebrühe instant
Salz, Pfeffer, Majoran

Zubereitung:
Ofen auf 75°C Umluft vorheizen. Entenhaut rautenförmig einschneiden, ohne dabei das Fleisch zu verletzen. Pfanne ohne Fett erhitzen und die Entenbrüste auf der Hautseite darin ca. 5 Minuten kräftig anbraten, bis sie schön goldbraun sind. Umdrehen und ebenfalls 2 Minuten anbraten. Bratfett verwahren. Ente mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 50 Minuten im Ofen garen. Schalotten schälen und vierteln. Kirschen abtropfen, Saft auffangen. Schalotten im restlichen Entenfett anbraten und mit braunem Zucker karamellisieren. Mit Madeira, Kirschsaft und 100ml Wasser ablöschen, brühe einrühren und offen ca. 15 Minuten einkochen. Stärke mit 2 EL Wasser glattrühren und in die Madeirasoße einrühren. Kurz aufköcheln, Kirschen dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit der Entenbrust anrichten. 





Freitag, 5. Dezember 2014

Lachsröllchen mit Forellencreme


Hm, die Fotos sind nicht der Kracher, aber geschmeckt hat es trotzdem. Eine schöne Vorspeise fürs Weihnachtsmenü aus unserem Kochkurs. Entweder auf Salat oder auf einem kleinen Rösti,....wie ihr mögt.

Zutaten für eine Rolle:
125g geräuchertes Forellenfilet
100g Frischkäse
400g Räucherlachs
1 Zitrone
2 TL Meerrettich aus dem Glas
6 Stiele Basilikum
Salz, Pfeffer
Frischhaltefolie

Zubereitung:
Forelle grob zerrupfen, Zitrone pressen. Frischkäse mit Forelle, halben Zitronensaft und Meerrettich fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Frischhaltefolie auf der Arbeitsplatte so auslegen, dass der Lachs darauf leicht überlappend auf einem ca. 30x20cm großen Rechteck ausgelegt werden kann. Forellencreme auf den Lachs streichen und mit Basilikumblättern belegen. Von der langen Seite her mit der Frischhaltefolie eng aufrollen. Etwas kalt stellen. Vor dem Servieren in Scheiben schneiden und mit frischem Pfeffer bestreuen.



Donnerstag, 4. Dezember 2014

Speckbrioches



Ich war für den Weihnachtskochkurs auf der Suche nach einer Alternative zu den klassischen Beilagen wie Kartoffeln oder Knödeln. Diese Hefeböller mit Speck passen perfekt zu allen Soßengerichten wie Ente und Co. Probiert doch mal diese Variante. Sie sind relativ gehaltvoll, mir hat einer als Beilage durchaus gereicht.

Zutaten für 8 Stück:
100g Bacon (oder mehr nach Geschmack)
1 Zwiebel
2 Eier und 1 Eigelb
250g und etwas Mehl
1/2 Hefewürfel
8 EL Milch
100g und etwas Butter
Zucker, Salz
1 EL Öl

Zubereitung:
100g Butter schmelzen, Milch unterrühren und lauwarm abkühlen lassen. Hefe mit 1 TL Zucker und einem Schuss lauwarmen Wasser glattrühren. 250g Mehl, 1 Geste. TL Salz, Hefe, ganze Eier und die Buttermischung zu einem glatten Teig rühren. An einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen. Speck in kleine Streifen schneiden, Zwiebel fein würfeln. Beides in Öl goldbraun braten. 8 Muffinmulden einfetten und mit Mehl ausstauben. Von der Speckmischung 2 EL zur Seite stellen, Rest unter den Teig kneten. 8 Kugeln daraus formen und ins Muffinblech setzen, zugedeckt nochmal 15 Minuten gehen lassen. Ofen auf 150°C Umluft vorheizen. Eigelb mit 2 EL Milch verrühren und die Brioches damit bestreichen, Rest Speckmischung darauf verteilen und ca. 20 Minuten backen.





Dienstag, 2. Dezember 2014

Wildwickel vom Reh


Bei den Wildpreisen habe ich lange mit mir gerungen, ob ich dieses Gericht im 
Weihnachtsküche-Kochkurs anbiete oder nicht. Aber es ist wirklich optisch und geschmacklich ein Highlight unterm Weihnachtsbaum, also gab es einen ausgelösten Rehrücken vom Biohändler. Bei den Preisen von 70€ und aufwärts vielleicht nicht für jedes Budget Heiligabend gedacht, ich denke aber, dass das Gericht auch mit Schweinefilet ein Highlight werden kann. Dann vielleicht entsprechend länger das Fleisch vorab in der Pfanne garen. Ich bekomm beim Schreiben schon wieder Appetit und warte nebenbei heißhungrig auf meine Pizzabestellung:-)


Zutaten:
2 ausgelöste Rehrückenstücke à 300g 
1 Paket Strudelteig
400g Champignons
1 Zwiebel
6 Wirsingblätter
1 EL Butterschmalz
Je 5 Wacholderbeeren und ganze Pfefferkörner
1-2 EL Zitronensaft
4 EL Butter
Salz, Pfeffer, Mehl
Preiselbeeren im Glas

Zubereitung:
Pilze und Zwiebel fein hacken, in 1 EL Butter dünsten bis keine Flüssigkeit mehr da ist. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Wirsingblätter in Salzwasser 4 Minuten blanchieren. Strunk der Blätter flach schneiden. Pfefferkörner, 1/2 TL Salz und Wacholder fein Mörsern. Fleisch damit einreiben und in Butterschmalz von allen Seiten KURZ scharf anbraten. Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Hälfte des Strudelteiges auf einem bemehlten Küchentuch ausbreiten, 3 Wirsingblätter am unteren Ende drauflegen. Auf die Blätter 1/4 der Pilzfarce streichen und mit einem Rehstück belegen. Mit einem weiteren Viertel der Farce bestreichen, Wirsing drüberschlagen und dann den Teig mit Hilfe des Küchentuches zu einem Strudel rollen. Gleiches mit dem 2. Stück Fleisch. Auf ein Blech mit Backpapier setzen, mit der restlichen Butter (leicht flüssig) bepinseln und ca. 15 Minuten backen, bis der Strudel schön gebräunt ist. Kurz ruhen lassen, in Scheiben schneiden und mit Preiselbeeren garnieren und servieren.



Sonntag, 30. November 2014

Brokkolitatar mit Granatapfel und Ziegenkäse


Das optische Highlight des Kochkurses Weihnachtsküche, Hammer oder?? Hat die Kollegin super gut hingekriegt. Eine tolle Vorspeise. Wem der Ziegenkäse zu streng ist, der probiert einfach klassischen Frischkäse. vielleicht sogar mit Kräutern oder ganz nach Geschmack. Für die tolle Form haben wir einen Vorspeisen- oder Dessertring genommen. Die gibt es mittlerweile in allen Größen und Formen.

Zutaten für ca. 8-10 Türmchen à 5cm Durchmesser:
500g Brokkoli
1 Granatapfel
200g Ziegenfrischkäse
150-200g gegarte rote Beete (vakuumverpackt)
2 Schalotten
4-5 Stiele Minze
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Brokkoli in Röschen schneiden und in Salzwasser 4-5 Minuten kochen. Granatapfel entkernen und 1 EL voll für die Deko zur Seiten legen. Schalotte, Brokkoli und Minzblättchen fein hacken und mit dem Frischkäse und den Granatapfelkernen vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rote Beete in dünne Scheiben schneiden und je eine Scheibe pro Türmchen auf einem Vorspeisenteller anrichten. Mit einem Vorspeisenring die Tatarmasse darauf verteilen und oben mit roter Beete, Granatapfelkernen und Minze dekorieren.


Mittwoch, 26. November 2014

Apfel-Thymian Suppe mit geräucherter Gänsebrust


Klingt erstmal sonderbar, oder? Apfel-Thymian Suppe...hmm...dachten sich auch einige der Teilnehmer aus dem gestrigen Kochkurs zum Thema Weihnachtsküche. Aber dann..oho, aha, hmmm, genial, lecker!!!
Alle waren überrascht von dem guten Geschmack und vermuteten durch die Reihe weg Kartoffeln auf der Zutatenliste. Aber: weit gefehlt. Schaut selbst:

Zutaten:
5 säuerliche Äpfel (z.B. Braeburn)
600ml Geflügelfond 
200ml Sahne
3 Zwiebeln
1 EL Butter
2 Thymianzweige
Salz, Pfeffer
als Zugabe: geräucherter Gänse- oder Entenbrust in Scheiben

Zubereitung:
Äpfel und Zwiebeln schälen und zerkleinern. Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Apfel und Thymianzweige dazugeben und mitdünsten. Mit Geflügelfond ablöschen und ca. 15 Minuten einkochen lassen. Sahne einrühren, Thymian entfernen und die Suppe pürieren. Nochmals erhitzen und abschmecken. Geräucherte Gänsebrust in Scheiben zur Suppe reichen.
Ein toller Bestandteil für ein feines Weihnachtsmenü!

Sonntag, 23. November 2014

Spritzgebäck


Heute haben mein Sohnemann und ich Kekse gebacken. Nun gut, ich habe Kekse gebacken, aber er hat diverse vertilgt, war mir also eine große Hilfe. Es gab klassische Ausstechkekse aus Spritzgebäckteig. Den Teig könnt ihr also auch mit dem Fleischwolf zu klassischem Spritzgebäck verarbeiten. Gelingsicher und schmeckt immer, Rezept ist von Oma:-) Jetzt kommen die Tage noch maximal Vanillekipferl dazu, und dann ists auch gut mit backen für Weihnachten. Ist halt nicht so meine Abteilung in der Küche.

Zutaten für 3-4 Bleche:
500g Mehl
250g Zucker
250g Butter
1 Paket Vanillezucker
2 Eier
1 gestrichener TL Backpulver
1 Prise Salz

Zubereitung:
Alle Zutaten mit zimmerwarmer Butter zu einem Teig kneten und ihn anschließend im Kühlschrank etwa 1/2 Stunde oder länger ruhen lassen. Danach nach Wunsch verarbeiten und bei 180°C Umluft ca. 10 Minuten backen, je nach gewünschter Bräune und Backofen. Auskühlen lassen und nach Wunsch dekorieren. Verschenken oder selber aufessen:-)

Freitag, 21. November 2014

Kochkurs Weihnachtsküche


Unglaublich, wie schnell dieses Jahr umgeht, ab heute sind die meisten Weihnachtsmärkte geöffnet, und auch ich war heute schon auf einem zum Flanieren. Ab Montag wird die Stube wieder hergerichtet und so langsam beginnt die alljährliche Planung des Weihnachtsessens. Wer noch ein paar Ideen für ein festliches Menü sucht, kann natürlich im bereits vorhandenen Rezepteregister stöbern oder die nächsten Tage auf dem Blog meinen kommenden Kochkurs am Dienstag verfolgen. Der letzte seiner Art für dieses Jahr, dafür widmen wir uns ganz dem Thema Weihnachtsmenü. Ich habe lange Rezeptbücher und das Internet durchstöbert und nie war die Vielfalt zur einem Thema so groß wie für ein festliches Weihnachtsmenü. Aber ich musste mich ja für einige entscheiden, hier also schonmal ein Vorgeschmack auf die kommenden Rezepte:

Vorspeisen:

Hauptspeisen:
Schweinefilet in Portweinrahm (immer wieder sensationell gut)

Dessert:

Zum Verschenken:





Montag, 17. November 2014

Kartoffelkuchen mit Speck


Am Samstag hab ich mir was gegönnt. Eine neue Küchenmaschine zum Schnibbeln, Entsaften, Mixen,... die Philips Avance. Nachdem es am Wochenende jedoch zum Testen nur für einen popeligen Gurkensalat reichen musste, was jedoch auch schon zu 2 zerschnittenen Fingern bei mir und meiner besseren Hälfte führte, ging es heute eine Stufe weiter. Kartoffelkuchen, alles mixen und ab in die Form, backen, fertig! Ein schönes schnelles Gericht, nur das Kartoffelschälen musste ich leider von Hand übernehmen, den Rest erledigte die Technik mit Bravour. Dazu gab es einfachen Feldsalat, der eh weg musste;-) Der Rest des Kartoffelkuchens kann wunderbar kalt gegessen werden.

Zutaten für eine Tarteform:
6-7 mittelgroße Kartoffeln, roh und geschält
1 Zwiebel
200g Kräuterquark
150g Speckwürfel
150g geriebener Käse
75g Öl
1 Päckchen Backpulver
2 Eier
8 EL Mehl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Alles in der Küchenmaschine zerkleinern und zu einem matschigen Teig rühren. Ohne Küchenmaschine: die Kartoffeln und Zwiebel reiben und mit den restlichen Zutaten verrühren. Salzen und pfeffern. Im vorgeheizten Backofen bei Umluft 175°C ca. 45 Minuten backen, bis die Oberseite goldgelb glänzt.




Dienstag, 11. November 2014

Ossobuco


Ossobuco - Beinscheiben vom Kalb, geschmort - davon erzählt meine Oma schon seit Jahren. Sie hat es damals in Südtirol gegessen und würde es gerne nochmal essen, aber für sich alleine lohnt sich der Aufwand ja nicht. Was macht man also als fürsorgliche Enkelin? Ossobuco kochen....aaaaber welches?? Es gibt gefühlt hundert verschiedene Rezepte und Arten, je nachdem welcher Italiener sich  gerade verwirklichen wollte. Ich habe mich für das bestbewertestete bei Chefkoch entschieden und ein bisserl nach Gusto improvisiert. Und es war richtig gut. Das Fleisch war schön zart und fiel förmlich vom Knochen. Dazu gab es Polentaecken, teilweise mit Parmesan überbacken.

Zutaten:
4 Kalbshaxenscheiben (ca.3 cm dick)
250ml trockener Rotwein
1/4 Sellerieknolle
3 Möhren
1 Stange Lauch
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Tomaten
1/2 Tube Tomatenmark
500ml Fleischbrühe
je 2 Stiele Rosmarin, Thymian, Majoran
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Braten
etwas Mehl
1/2 Bund glatte Petersilie gehackt
abgeriebene Schale 1 Biozitrone




Zubereitung:
Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Gemüse alles klein hacken. Tomatenmark mit Wein und Brühe vermischen. Beinscheiben pfeffern, salzen und in Mehl wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen. Beinscheiben in Öl in einem Brüter von beiden Seiten goldbraun anbraten und rausnehmen. Gemüse im restlichen Fett kurz andünsten und mit der Weinmischung aufgießen. Beinscheiben zurück in den Brüter, Gewürzstiele dazugeben und Bräter mit Deckel für ca. 90-120 Minuten in den Backofen geben. Sollte nachher zu wenig Soße da sein, ggf. mit Brühe verlängern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und vor dem Servieren mit Petersilie und Zitronenzeiten bestreuen.

Sonntag, 9. November 2014

Weißwurstgulasch


Oje, jetzt geht es wieder mit den gruseligen Fotos los, aber in den Kochkursräumlichkeiten ist einfach auf die Schnelle nicht viel rauszuholen. Mal davon abgesehen, dass so ein Topfgericht wie Weißwurstgulasch eh schlecht ins rechte Licht zu rücken ist. ABER! Dennoch war das Gericht hier der Favorit bei den männlichen Köchen. Schön deftig mit viel Fleisch, da kann man ja nicht viel falsch machen. So lange es in jeder Kühltheke noch Weißwürstchen gibt, schlagt zu und probiert es aus. Ganz easy und dennoch richtig lecker!

Zutaten:
400g Weißwurst
200g kleine Champignons
175ml Sahne
20g Butter
1 rote Zwiebel
2 Stiele Majoran
2 EL süßer Senf
Salz, Pfeffer
2 EL Öl
etwas Mehl

Zubereitung:
Würstchen enthäuten und in Scheiben schneiden. Zwiebel würfeln, Majoranblättchen abzupfen und fein hacken. Wurstscheiben in Mehl wenden, Überschüsse abschütteln und anschließend in einer Pfanne mit heißem Öl rundherum gold anbraten. Herausnehmen und stattdessen Pilze mit Zwiebeln und Butter im restlichen Fett braten. Mit Sahne aufgießen, aufkochen und mit Salz, Pfeffer, Senf und Majoran würzen/abschmecken und noch etwas einköcheln lassen.


Mittwoch, 5. November 2014

Salsiccia mit Huhn und Rosmarinkartoffeln


Dieses Rezept aus der italienischen Küche habe ich in einem Kochbuch von Nigella Lawson gefunden. Ich mag ihre meist einfache und bodenständige Küche sehr gerne und fand, dass diese Anregung ganz wunderbar in den italienischen Teil des Kochkurses Alpenküche passt. Leider ist es nicht immer so einfach italienische Salsiccia zu bekommen, aber ab und an haben die hiesigen Metzgertheken die frische grobe Bratwurst mit Fenchel im Angebot, und dann sollte man zuschlagen. Ein schönes Gericht, alles in einen Bräter und ab in den Ofen.

Zutaten:
750g Kartoffeln mit Schale
8 Hähnchenunterkeulen
750g Salsiccia
6 Rosmarinzweige
abgeriebene Schale von 1 Biozitrone
150g Pancetta oder Bacon in Scheiben
5-6 EL Olivenöl
Pfeffer, Meersalz

Zubereitung:
Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Kartoffeln ungeschält in würfelgroße Stücke schneiden und mit den Hähnchenschenkeln und Würsten in eine große Auflaufform geben. 4 Rosmarinzweige dazwischen verteilen, restliche Nadeln abzupfen, hacken und über Fleisch und Kartoffeln geben. Alles mit Öl beträufeln, die Zitronenschale darüberreiben und gut mit Pfeffer und Salz würzen. Gut 60 Minuten backen, bis die Hähnchenkeulen Farbe bekommen haben und die Kartoffelwürfel gar sind. Etwa 10 Minuten vor Garende den Speck obenauflegen.


Montag, 3. November 2014

Südtiroler Speckknödel



Ich glaube zu Recht sagen zu dürfen: dies Rezept war unser aller Favorit im Kochkurs Alpenküche. Leckere selbstgemachte Speckknödel mit echtem Südtirolter Schinkenspeck in Fleischbrühe...hmmm...allein der Duft....Es war relativ einfach, und wenn man Knödel überhat kann man diese auch wunderbar einfrieren oder am nächsten Tag in Scheiben schneiden und in der Pfanne mit Butter braten;-)

Zutaten für ca.25-30 tischtennisballgroße Knödel:
200g fein gewürfelter Speck
500-600g Brötchen vom Vortag
500ml Milch
1 kleingehackte Zwiebel
2 EL Butter
4 Eier
4 EL Mehl
2 E gehackte Petersilie
3 L Fleischbrühe
etwas gehackter Schnittlauch zur Demo
Paniermehl zum Binden


Zubereitung:
In einer Pfanne Butter zerlassen und Zwiebel darin goldbraun braten. Brötchen in Würfel schneiden und mit Milch, Eiern, Mehl und Petersilie zu einem Teig verarbeiten. Zwiebeln samt Butter dazugeben. Wenn der Teig zu feucht ist etwas Paniermehl zum Binden untermengen. Knödelmasse für 20 Minuten ruhen lassen. Im Anschluss mit feuchten Händen kleine Knödel formen und diese für 20 Minuten bei mittlerer Hitze in der Fleischbrühe köcheln lassen. In der Brühe mit Schnittlauch garniert servieren.