Freitag, 28. Februar 2014

Falscher Hase Caprese


Die Größe dieses "Snacks" kann das Bild gar nicht richtig wiedergeben...wir haben mit 2 Erwachsenen und 3 nicht ganz hungrigen Kindern von gegessen und sind alle pappsatt. Einfach und lecker. Aussehen tut es doch auch noch ganz gut, oder? Der falsche Hase, in diesem Fall ein platter Mettigel, ruht in einem Ciabatta, zugedeckt mit einer Decke aus Tomaten und Mozzarella....gut, ich als Zwiebeljunkie hab noch mit Zwiebel verlängert. Passt aber auch sehr gut zu Mett... Jeder, wie er mag. Der Fantasie sind hier ja auch keine Grenzen gesetzt. Belegt es mit allem was Ihr mögt.

Zutaten für 1 großes Brot:
1 Ciabatta zum Aufbacken
600g Mett
2 Mozzarellakugeln
2-3 Tomaten
1 Zwiebel
frische Basilikumblätter
etwas Olivenöl, Balsamicocreme und Tomaten-Mozzarella-Salz


Zubereitung:
Das Ciabatta mittig aushöhlen und mit dem Mett befüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 25 Minuten backen. In der Zwischenzeit Tomaten, Mozzarella und Zwiebel in Scheiben schneiden. Brot aus dem Ofen nehmen und dachziegelförmig mit den Scheiben belegen. Mit Tomaten-Mozzarella-Salz würzen und weitere 10 Minuten überbacken, bis der Mozzarella schön verläuft. Basilikumblätter dekorativ über den Käse geben und mit Olivenöl und Balsamicocreme beträufeln. In Scheiben schneiden und servieren.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Tomaten mit Thunfisch und Zwiebeln


Eine Erinnerung an den letzten Spanien-Urlaub. Da schmeckten die Tomaten und der Thunfisch immer so herrlich. Ein super schneller Feierabendsnack, einfach und mit etwas Baguette trotzdem lecker. Schmeckt halt nach Urlaub....
Kein Rezept, aber eine schöne Anregung für euch:

Zutaten für 1 Portion:
2-3 Tomaten
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
1 Zwiebel
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL Olivenöl

Zubereitung:
Tomaten und Zwiebeln in Scheiben schneiden. Thunfisch abtropfen lassen. Tomaten, Thunfisch und Zwiebelringe schichten, mit Olivenöl beträufeln und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn ihr einen hochwertigen Thunfisch in Öl bekommt, nehmt bitte das Öl und verzichtet auf zusätzliches Olivenöl.

Samstag, 22. Februar 2014

Joghurt Tiramisu


Einer meiner Lieblinge. Gab es heute Mittag für unseren Besuch, und das ist der kleine Rest, der übrig blieb. Gerade noch genug für ein Foto. Dieses Rezept kommt ohne die kalorienhaltige Mascarpone aus und verzichtet ebenfalls auf rohe Eier. Herrlich leicht und damit auch toll für die wärmere Jahreszeit, wo ein Tiramisu dann doch mal schnell schwer und mächtig wird. Kann man auch wunderbar mit Obst kombinieren (Erdbeeren, Kirschen,...)

Zutaten für 4-6 Personen:
150g Löffelbisquits
800g Joghurt griechischer Art (ist schön cremig)
5 TL San-apart (oder Sahnesteif)
150-200ml starker Kaffee
5cl Amaretto
2 EL Zucker
Saft einer kleinen Zitrone
Kakao zum Bestäuben

Zubereitung:
Kaffee kochen, abkühlen und zusammen mit dem Amaretto in einen Suppenteller gießen. Joghurt mit Zucker, Zitronensaft und San-apart klumpenfrei verrühren. Die Hälfte der Löffelbisquits je einmal kurz von beiden Seiten durch die Kaffeemischung ziehen und in eine Auflaufform nebeneinander legen. Die Hälfte der Joghurtmasse darüber verteilen und mit den restlichen eingetunkten Keksen bedecken. Rest der Creme darüber gehen und einige Stunden, idealerweise über Nacht, kaltstellen. Vor dem Servieren mit Kakao bestreuen.


Dienstag, 18. Februar 2014

Spaghetti Carbonara


Es gab schon lange keine Nudeln mehr. Gestern war es aber wieder soweit, und Koch und Küche waren bereit für einen italienischen Klassiker: Spaghetti Carbonara! Ohne Sahne. Nur mit Speck, Ei und Käse! Einfach und lecker. Mehr kann ich auch schon nicht dazu schreiben.

Zutaten: 
500g Spaghetti
200g geräucherter Bauchspeck
5 Eier
100g Parmesan
frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
etwas Olivenöl
Salz
etwas Milch

Zubereitung:
Speck in kleine Scheiben bzw. Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Speck darin knusprig braten. Eier in einer Schüssel verquirlen und den Parmesan frisch reinreiben. Speck und das restliche Fett aus der Pfanne zu der Eimischung geben, leicht salzen und kräftig pfeffern. Für etwas mehr Flüssigkeit einen Schuss Milch zuschütten. Spaghetti al dente kochen, abgießen und sofort noch heiß mit der Ei-Speck-Käse-Soße vermengen. Durch die Hitze der Nudeln gart das Ei, also keine Sorge. Es muss hier keiner rohes Ei essen. Zum Servieren nochmal etwas Käse und schwarzen Pfeffer dekorativ über die Nudeln geben. Sooooo einfach, sooooo gut!

Sonntag, 16. Februar 2014

Knusperbrot aus dem Topf


Auf vielen Blogs grassiert momentan das Topfbrotfieber. Hm...also muss ja da irgendwas dran sein, hab ich mir gedacht. Und so nen Topf (z.B. von Le Creuset) hab ich ja auch. Man muss nur aufpassen, die Le Creuset Standarddeckelknöpfe sind nur bis 190°C hitzefest. Also, Schraubenzieher raus, Knopf entfernt und Loch mit Alufolie gestopft. Ein einfaches Rezept von Angelanddevilsfood kam mir da sehr gelegen.  Es scheiterte bereits beim Roggenmehlkauf. Kein Supermarkt in meinem Arbeitsumfeld führt alternatives Mehl, aber im Reformhaus bekam ich es dann frisch gemahlen. Allerdings sehr grob, wie ich zuhause feststellen musste. Gut, gibt dem Brot halt eine körnigere Konsistenz. Samstag Abend hab ich schnell den Teig gemacht, über Nacht im Kühlschrank gelagert und dank des Frühaufsteherbabys ging das Brot bereits am Sonntag um 6 Uhr in den Backofen. Was soll ich sagen? Es war super einfach, hatte eine tolle Kruste und schmeckte auch noch ganz gut. Natürlich nicht vergleichbar mit einem Sauerteigbrot, aber man konnte es gut essen! Gereicht hat die Menge für ein Sonntagsfrühstück für 2 Erwachsene und 2-4 Kinder (da es kein Nutella gab, hat vermutlich nicht jedes Kind gefrühstückt...)


Zutaten:
100g Roggenmehl
300g Weizenmehl
15g Hefe, frisch
1,5 TL Salz
300-350ml lauwarmes Wasser
1 Miniprise Zucker

Zubereitung:
Am Vortag die Hefe mit dem Zucker im warmen Wasser auflösen. Mehl mit dem Salz vermengen. Nach und nach das Wasser zugießen, bis ein elastischer Teig entstanden ist. Teig zugedeckt über Nacht im Kühlschrank lagern. Am nächsten Morgen den Backofen mit dem ofenfesten Topf samt Deckel auf 250°C vorheizen. Es ist wohl wichtig, dass der Topf mit aufgeheizt wird, damit der Teig anschließend sofort die Poren schließen kann. Teig kurz nochmal durchkneten und dann in den Topf gleiten lassen, Deckel drauf und los gehts wie folgt:
6 Minuten bei 250°C mit Deckel
30 Minuten bei 230°C mit Deckel
18 Minuten bei 230°C ohne Deckel
Brot aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen.





Freitag, 14. Februar 2014

Chili con Carne - Wraps



Es war Mittwoch Mittag, ich hatte Hunger und fragte in die Kollegenrunde: erbitte Vorschläge für mein Abendessen. Wraps war die Antwort, die mir am besten gefallen hat. Rohkost nehmt das, was ihr mögt oder gerade da habt und weg muss. Hier meine Umsetzung:

Zutaten für 6 Wraps (3 Personen):
6 Tortillafladen
600g Rinderhack
1 Dose Mais
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose gehackte Tomaten
2 Zwiebeln
1 frische Pepperoni (Menge nach Geschmack)
2 EL Tomatenmark
1/2 TL Cayennepfeffer
1 EL Zucker
Salz, Pfeffer
1 Becher Saure Sahne
1 Bund Frühlingszwiebeln
1-2 Paprika
Rucola
2 El Öl


Zubereitung:
1 Zwiebel klein hacken und in dem Öl mit dem Hackfleisch zusammen anbraten. Tomaten mit Saft, abgetropfte Kidneybohnen, gehackte Chili und Mais dazugeben. Tomatenmark unterrühren. Mit Pfeffer, Salz, Zucker und Cayenne abschmecken. Frühlingszwiebeln halbieren, Paprika in Streifen schneiden. Beides in einer Grillpfanne (oder Kontaktgrill) ohne Fett grillen. Die 2. Zwiebel in Ringe schneiden. Tortilla in der Mikrowelle ca. 30 Sekunden erwärmen und in der Mitte mit dem Chili belegen. Das Grillgemüse und die rohen Zwiebelringe darüber verteilen, saure Sahne draufklecksen und zum Schluss mit Rucola belegen. Den Wrap zusammenrollen und genießen.


Montag, 10. Februar 2014

Couscoussalat mit Hähnchenbrust aus dem Würzpapier


Heute mal ein kleiner Produkttest. Meine bessere Hälfte hat sich das relativ neue Würzpapier von Maggi zugelegt (Produktprobe) und bevor es abläuft....
Also gab es heute Rohkostreste vom Grillwochenende kombiniert mit Couscous zu einem leckeren Salat, dazu Hähnchenbrustfilet gebraten in besagtem Papyrus. In der Packung sind 4 Blätter für 4 Steaks. Man legt lediglich je ein Stück Fleisch in ein Blatt und brät dies in dem Papier OHNE Fett in der Pfanne von beiden Seiten ca. 5 Minuten, fertig. Sehr einfach gemacht und geschmeckt hat es auch. Allerdings ist Selberwürzen jetzt auch kein großer Aufwand, so dass ich es natürlich nicht nochmal kaufen werde. Aber es hat Spass gemacht:-) Wird aber bestimmt schnell aus den Supermarktregalen wieder verschwinden...Für den Salat nehmt einfach was ihr noch da habt oder was euch gut schmeckt. 

Zutaten für ca. 3 Esser:
200g Couscous
2 Tomaten
1 Zwiebel
1 Paprika
1/2 Feta
1/2 Schlangengurke
1 Handvoll Rucola
4 EL Olivenöl
2 EL Essig 
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
400-600g Hähnchenbrust
1 Packung Würzpapier

Zubereitung:
Den Couscous nach Packungsanweisung zubereiten (mit 1,5 facher Menge heißem Wasser übergießen und 10 Min. ziehen lassen). Rohkost und Feta kleinschneiden und mit dem Couscous vermengen. Aus Essig, Öl, Zitronensaft und Salz, Pfeffer ein Dressing rühren und mit dem Salat vermischen. Ggf. noch nachwürzen, da der Couscous viel aufsaugt. Fleisch nach Anleitung braten, aufschneiden und zum Salat reichen. 




Samstag, 8. Februar 2014

Zwiebelsuppe


Aus der Not heraus gab es gerade Zwiebelsuppe. Heut Mittag durften wir noch die Grillfleischreste vertilgen, heute Abend schrie der Magen schon wieder nach was Herzhaftem. Der Gouda mußte eh weg, und die restlichen Zutaten hatten wir noch da. Eine schnelle aber nicht minder leckere und einfache Variante.

Zutaten für ca. 6 Vorspeisen:
4-5 mittelgroße Zwiebeln
750ml Gemüsebrühe
125ml Weißwein
viel frisch gemahlenen Pfeffer
1 EL Butter
etwas Käse und Brot zum Überbacken

Zubereitung:
Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Mit dem Wein ablöschen, Brühe zugeben und ca. 10 Min. leicht köcheln lassen. Ordentlich pfeffern. Etwas Brot stark toasten. Den Backofengrill vorheizen. Suppe in eine ofenfeste Tasse füllen, mit Brot bedecken und geriebenen Käse (idealerweise was Kräftiges wir Gruyère, Gouda tut's aber auch) darüber verteilen. Nur kurz überbacken, bis der käse verlaufen ist! Fertig! Ihr könnt aber auch einfach nur das Baguette kurz im Ofen mit Käse überbacken und reicht es dekorativ zur Suppe dazu.




Mittwoch, 5. Februar 2014

Aioli


Freitag wird mal wieder der Grill angeschmissen. Auf Zaziki hatte ich aber keine Lust, also habe ich heute schonmal Aioli vorbereitet. Und da das Rezept eine ordentliche Portion ergibt, gab es zum Testen dazu gerade ein paar Gambas und knuspriges frisches Brot. Genial! Das Rezept habe ich von einer Freundin, es stammt aus einer Herner Kneipe. Dort wurde es immer mit warmem Fladenbrot serviert, der Renner. Da hier kein rohes Ei verarbeitet wird, konnte ich es auch prima immer in der Schwangerschaft vertilgen. Es ist schnell gemacht und die Mengenangaben stimmen so gut, dass man nichts abändern muss. Es gibt ja tausende von Aiolirezepten, dies hier schmeckt etwas frischer und leichter und ist von daher mein persönlicher Favorit! Macht euch selbst ein Bild!

Zutaten:
200g Schmand
400g Majonäse (80% Fett)
3 Knoblauchzehen
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
1 TL Zucker
1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:
Knoblauchzehen pellen, pressen und mit den anderen Zutaten vermengen. Idealerweise eine Nacht ziehen lassen, dann schmeckt es noch besser!

Sonntag, 2. Februar 2014

Pizza vom Pizzastein


Samstag Abend = Pizzatime! Wir alle lieben diese Pizza vom Pizzastein. Durch den hauchdünnen Boden und den knusprigen Rand schmeckt sie auch um Längen besser als von jedem Lieferdienst. Gebraucht wird ein Pizzastein. Diese bekommt ihr aber auch als No-Name Ware günstig bei Ebay. Ein einfacher Schamottestein tut es auch. Wichtig ist die Holzschaufel, um die Pizza auf den heißen Stein befördern zu können. Wir nutzen ihn sehr häufig, gerade auch für unglaublich leckere Flammkuchen, die es bei uns nicht nur im Herbst gibt. Wer mag, kann seine Tomatensauce selber kochen, ich bevorzuge die Pizzatomaten von ORO di Parma. 
Mein persönliches Highlight war dieses Mal ein neues Produkt in meiner Küche. Mein Blogger Kollege Sascha von Leckermussessein hat mir freundlicherweise vor ein paar Wochen eine Flasche Mosto Conto  geschenkt. Ein Rieslingkonzentrat, eine Art Traubensirup, vornehmlich in Italien genutzt für Süßspeisen oder zum Abschmecken herzhafter Gerichte. Gestern hatte es Premiere auf meiner Pizza mit Rucola und Parmaschinken. Und es war eine sehr gelungene Premiere! Die leichte Süße ähnlich einer Balsamicocreme passte wunderbar zum salzigen Schinken und dem nussigen Rucola. Lecker! Hier nochmal das Teigrezept, belegen macht jeder nach Geschmack.

Zutaten für 4 große Pizzen:
500g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe
lauwarmes Wasser
3 EL Olivenöl
1 TL Salz


Zubereitung:
Die Hefe in einem Becher mit etwas lauwarmen Wasser und einer Prise Zucker unter Rühren auflösen. Mehl mit Olivenöl, Hefewasser vermischen und kneten. So lange lauwarmes Wasser hinzufügen, bis ein homogener Teig entsteht, der nicht mehr klebt. Dann das Salz untermengen. Den Teig an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen. Nicht wundern, er geht nicht so stark auf wie ein klassischer Hefeteig. So erhält man beim Backen den dünnen knusprigen Teig. Der Pizzastein wird auf dem Rost auf der untersten Backofenschiene ca. 30 Minuten vorgeheizt. Soviel Hitze, wie der Backofen schafft. Bei mir sind das Ober-und Unterhitze 300°C. Teig hauchdünn ausrollen, nach Wunsch belegen und auf dem Stein backen. Dies dauert tatsächlich nur ca. 5 Minuten!! Und fertig ist die knusprige Steinofenpizza. Bei der Variante Rucola-Parma backt man lediglich eine Margherita Variante und belegt die Pizza NACH dem Backen mit Schinken und Rucola. Zum Schluss einige Spritzer Mosto Cotto drüber und genießen!