Sonntag, 20. Dezember 2015

Rinderfilet mit Preiselbeersahne, Rotkohl und Klößchensternen


Zu diesem Gang gibt es leider kein schöneres Foto, da wir beim Auflegen etwas in Zeitnot kamen, um 21 Portionen halbwegs warm auf die Tische zu bringen. Das Rinderfilet haben wir für dieses Rezept im Ganzen zubereitet und mit der  Niedriggarmethode bei 80°C im Backofen auf den Punkt medium hinbekommen. Hierzu ist allerdings ein Bratenthermometer unerläßlich. Unseren Rotkohl haben wir fertig gekauft, da schwöre ich auf den Apfel-Rotkohl von Hak, der ist einfach super lecker und nahm uns eine Menge Arbeit ab. Aber da kann ja jeder zu seinem Favorit greifen oder mit Lust und Laune selber zaubern. Dazu fehlten uns Zeit, Platz und Gerät. Die Soße selbst wird unabhängig vom Fleisch zubereitet und war beim Abschmecken ehrlich gesagt nicht mein Favorit im ganzen Weihnachtsmenü. Aber in der Kombi mit den restlichen Zutaten auf dem Teller passte es dann doch sehr gut. 

Zutaten für  ca. 8 Personen:
2kg Rinderfilet am Stück
Rotkohl für 8 Personen
1 Paket 750g frischer Kloßteig aus dem Kühlregal
100g Paniermehl
Für die Soße:
2 Schalotten
3 Stiele frischer Estragon
2 Sardellenfilets 
1 EL Kapern
200g Butter
125g Preiselbeeren aus dem Glas
2 EL Worcestersoße
400g Schlagsahne
1-2 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Den Kloßteig mit einer Teigrolle ausrollen und Sterne ausstechen. Diese in Paniermehl wälzen und z.B. auf einem Blech beiseite stellen. Kurz vorm Servieren die Sterne in einer Pfanne mit Butter von beiden Seiten ca. 3 Minuten goldbraun braten.
Backofen auf 80°C Umluft vorheizen. Das Rinderfilet im ganzen pfeffern und salzen und in etwas Öl von allen Seiten scharf anbraten. An die dickste Stelle das Bratenthermometer einstecken und im Backofen so lange garen, bis die Kerntemperatur 60°C erreicht hat. So war es für uns perfekt Medium. Das dauert je nach Fleischstück so ca. 1,5 Stunden.  In der Zwischenzeit macht Ihr die Soße .Anschließend das Fleisch fest in Albfolie wickeln und bis zum Servieren und Anschneiden ruhen lassen (15 Minuten vielleicht). 
Für die Soße die Schalotten und die Blätter der Estragonstiele fein hacken. Mit Butter, Kapern, abgespülten Sardellenfilets und Preiselbeeren in einem hohen Becher mit dem Stabmixer pürieren. Mit Worcestersoße, Zitronensaft, Pfeffer und Salz kräftig abschmecken. Anschließend mind. 30 Minuten kalt stellen. 100g Sahne steif schlagen, restliche Sahne aufkochen und vom Herd nehmen. Nach und nach die Preiselbeerbutter mit einem Stabmixer in die heiße Sahne mixen. Geschlagene Sahne unterheben und nochmals kräftig abschmecken.
Fleisch in Scheiben schneiden und mit Preiselbeersahne, Rotkohl und Kloßteig-Sternen anrichten.


Schokomousse-Brownie mit Kirschen und Spekulatiuscreme mit Mandarinen


Oh man, jetzt muss ich mich sputen, damit Ihr die Rezepte zum Weihnachtsmenü noch pünktlich zum großen Einkauf vor Heiligabend noch bekommt. Aufgrund einiger Anfragen hauptsächlich zum Dessert starte ich dann mal damit. Wie Ihr auf dem Bild seht gab es 2 verschiedene Köstlichkeiten. Einmal Tod durch Schokolade in Brownie Form und eine Quarkcreme im Glas mit Spekulatius und Mandarinen. Beides wirklich sehr lecker. Vor allem die Spekulatiuscreme ist super einfach zu machen. Die Brownies kann man perfekt am Vortag zubereiten. Alles zusammen haben wir mit Puderzucker bestreut und einem Toffifee Elch dekoriert. So lief der Nachtisch bei uns unter dem Motto: Rudolph's Schneegestöber. Die Elche sind einfach zu basteln, brauchen jedoch etwas Nerven und Geduld.
Es wird ein Mini-Smartie auf die Schokomitte des Toffifee gedrückt, bis er hält. Kleine Salzbrezeln werden halbiert, was das schwierigste an der ganzen Aktion war, und einfach in den Karamellrand gesteckt. Auf einen Zahnstocher picken und fertig!

Schokomousse-Brownie mit Kirschen


Zutaten für 1 kleines Blech, ca. 25 Stück:
250g + etwas Butter
200g Mehl
50g und 2 EL Backkakao
500g Zartbitterkuvertüre
1 TL Backpulver
4 Eier
250g brauner Zucker
Salz
750g entsteinte Sauerkirschen, tiefgekühlt
500g Schlagsahne

Zubereitung:
Eine Brownieform oder eine Backblech ca. 25x25cm einfetten.
Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.
Mehl, 50g Kakao und Backpulver vermischen. Butter in einem Topf langsam schmelzen und darin 300g Schokolade klein gebrochen unter Rühren auflösen.
Eier, Zucker und eine Prise Salz mit dem Rührgerät schaumig rühren, Butter-Schokomasse unterrühren und zum Schluss noch die Mehlmischung einrühren. In die vorbereitete Form gießen und 25 Minuten backen. Der Teig darf innen noch etwas roh bleiben. Auskühlen lassen.
Für die Mousse die restliche Schokolade im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Sahne mit restlichem Kakao steif schlagen und 1/4 der Masse unter die Schokolade ziehen, dann zeitnah die restliche Sahne schnell unterheben.
Gut 1/4 der Mousse auf dem Teig verstreichen, mit Kirschen belegen und dem Rest der Mousse abschliessen. Mind. 2 Stunden kalt stellen. Ideal auch über Nacht.

Spekulatiuscreme mit Mandarinen


Zutaten für 4 große Gläser:
10 Spekulatius
200g Schlagsahne
200g Magerquark
1 Dose Mandarinen
100g Schmand
50ml Milch
1 Päckchen Vanillezucker
50g Zucker

Zubereitung:
Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit Hilfe eines Topfes oder einer Pfanne durch draufklopfen zerbröseln. Sahne steif schlagen und mit Quark, Schmand, Milch, Vanillezucker und Zucker cremig rühren. Mandarinen abtropfen. Creme, Keksbrösel und Mandarinen abwechselnd in eine Glas schichten und mind. 2 Stunden kalt stellen.


Mittwoch, 16. Dezember 2015

Rucolasuppe mit Parmesan


Der weihnachtliche Zwischengang meines Weihnachtsmenüs dieses Jahr: in Form eines leckeren Süppchens.
Ich hatte erst Bedenken, dass die Suppe aufgrund der großen Menge bitter schmecken könnte, aber ganz im Gegenteil. Der Parmesan passt wunderbar dazu, und ich habe schon lange nicht mehr so ein köstliches Püppchen gegessen. Dazu gab es eine Scheibe frisches Baguette sowie 2 Pflaumen im Speckmantel nebst 2 Garnelen am Spieß.
Super schnell und einfach gemacht, perfekt für Heiligabend!

Zutaten für ca. 4 Personen:
250g Rucola
3 mittelgroße Kartoffeln
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
700ml Gemüsebrühe
200ml Sahne
50g Parmesan frisch gerieben
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die dicken Stielenden vom Rucola grob abrupfen und entsorgen. Kartoffeln schälen, klein würfeln und gar kochen. Schalotte fein hacken und mit Butter in einem Topf glasig braten. Knoblauch dazupressen und Brühe und Sahne ablöschen. Kartoffelwürfel dazugeben. Alles aufkochen und 1/3 des geriebenen Parmesan einrühren. Rucola portionsweise zufügen und mit dem Pürierstab pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Suppe vor dem Servieren mit dem restlichen Parmesan bestreuen.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Weihnachtsmenü 2015


Vorgestern hatten wir Weihnachtsfeier mit den lieben Kollegen, und mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass meine liebste Kollegin Liane und ich jedes Jahr ein Weihnachtsmenü kochen und kredenzen. So also auch in diesem Jahr. 4 Gänge für 21 Esser war die Herausforderung. Und ich muss uns loben, es ist super geworden. So gut, dass die Familie nahezu Identisches an Heiligabend aufgetischt bekommt. Die Rezepte folgen die nächsten Tage. Eigentlich waren alle Gänge prima vorzubereiten und auch einfach in der Durchführung. Mit einem Bratenthermometer haben wir die Entenbrust und das Rinderfilet mit der Niedriggarmethode auf den Punkt hinbekommen. Die Gerichte sind auch anfängertauglich.
Hier schon mal eine Übersicht:

1. Gang

2. Gang

3. Gang

4. Gang

Montag, 7. Dezember 2015

Erbsensuppe mit Würstchen



*Werbung wegen Markennennung*
Uiuiui....für dieses gruselige Foto entschuldige ich mich dann mal direkt vorab. Eigentlich wollte ich die Erbsensuppe auch gar nicht fotografieren, bin im Nachhinein aber doch froh, denn das Rezept kann ich Euch nicht vorenthalten. Suuuuuper lecker und herrlich sämig, wie aus der Gulaschkanone.
Gerade der Majoran sorgt für einen tollen Geschmack.
 Eigentlich war Erbsensuppe von Haus aus nie meins. In der Familie wird sie immer sehr dick und extrem stückig gekocht. Meist noch mit ner Schweinepfote drin....grusel...aber nachdem alle von dem Automatik Rezept im Thermomix schwärmten, hab ichs auch mal damit probiert und bin ganz begeistert. Der Thermomix ist ja für Suppen wie gemacht, da er einem sämtliche Arbeitsschritte abnimmt. Aber selbstverständlich klappt es genauso gut im normalen Topf, wo Ihr auch gleich die doppelte Menge für den nächsten Tag noch zubereiten könnt. Da ist der Thermomix leider sehr eingeschränkt. 

Zutaten für 2-3 Personen:
100g Zwiebeln
125g durchwachsener Speck
100g Möhren
100g Knollensellerie
150g Porree
150g Kartoffeln
200g grüne Schälerbsen
900g Wasser
2 geh. TL Brühepulver
1/2 TL Salz
2 Prisen Pfeffer
1 EL Majoran
4 Wiener Würstchen

Zubereitung:
Zwiebeln klein hacken und in einem Topf mit fein gewürfeltem Speck dünsten. Wasser dazugeben, mit Brühe würzen und aufkochen. Gemüse fein hacken und nebst den Erbsen dazugeben und ca. 80 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Mit Majoran, Pfeffer und Salz abschmecken. Wer es noch feiner mag, jagt jetzt einmal mit dem Pürierstab durch die Suppe. Dann die Würstchen für 5 Minuten in der Suppe oder separat erwärmen und anrichten.

Thermomixanleitung:
TM5 Besitzer folgen einfach der Anleitung auf dem beigefügten Chip "Das Kochbuch". Ansonsten gilt:
Zwiebel für 3 Sek./Stufe 5 zerkleinern, Speckwürfel dazugeben und für 3 Min./120°C/Stufe 1 dünsten. Möhren, Sellerie und Kartoffeln dazu und für 5 Sek./Stufe 4,5 zerkleinern. Porreeringe, Erbsen, Wasser, Brühe, Salz und Pfeffer dazu, Varoma als Spritzschutz aufsetzen und 60 Min./100°C/Stufe 1 Linksmodus köcheln. Majoran zufügen, Würstchen in den Varoma geben und für weitere 20 Min./100°C/Stufe 1 Linksmodus garen.


Sonntag, 22. November 2015

Zigeunergulasch


Hmmm...die Tage gab es mal eine schnelle Gulaschvariante, die ideal auch für Gulaschanfänger geeignet ist. Man braucht nämlich nicht mehr abzuschmecken, schmeckt von alleine gut. Wir essen immer gerne Nudeln oder selbstgemachte Spätzle dazu, jeder, wie er mag. Wer Zigeunersoße gerne selbst macht, bitte. Ich esse sehr gerne die Fertige von Homann. Wenn keine Kinder mitessen die scharfe Variante. 

Zutaten für 4 Personen:
1kg Rindergulasch
1 Zwiebel
1 rote Paprikaschote
500ml Zigeunersoße
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
3 EL Öl
1 EL Crème Fraîche

Zubereitung:
Fleisch mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und in Öl in einem ofenfesten Topf scharf anbraten. Zwiebel schälen und mit der Paprika in grobe Stücke schneiden. Zum Fleisch geben und mit anbraten. Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Wasser angießen, so dass die Hälfte des Fleisches mit Wasser bedeckt ist. Deckel drauf und ab für gut 2 Stunden in den Backofen. Zwischendurch gegebenenfalls Wasser nachgießen. Ist das Fleisch schön mürbe, den Topf rausnehmen, mit Zigeunersoße auffüllen und Crème Fraîche unterrühren. Kurz auf dem Herd erwärmen. Nach Geschmack nachwürzen, meist aber nicht erforderlich.


Montag, 16. November 2015

Feierabendbrötchen


Abends habt Ihr keine Zeit und Lust was zu kochen? Und alte Brötchen vom Vortag sind auch noch über? Dann probiert doch mal diesen leckeren knusprigen Snack. Bei uns Zuhause ist er immer wieder der Renner und die perfekte Resteverwertung, vor allem, wenn man noch Krautsalat über hat, da in dem Bottich mal wieder viel zu viel drin war.

Zutaten für 4 Brötchen:
4 Brötchen
4 EL Krautsalat
4 Scheiben Kochschinken
4 Scheiben Käse, Gouda

Zubereitung:
Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Brötchen halbieren. Die Unterseite zuerst mit Aioli beschmieren, dann mit Kochschinken, Krautsalat und Käse belegen. Brötchendeckel on top und so lange backen, bis der Käse geschmolzen ist. Ca. 5 Minuten.

Mittwoch, 11. November 2015

Grindhouse Homemade Burgers in Düsseldorf


Leute, ist das mal ein Burger??? Ein Traum, oder? Mir läuft sofort wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich dieses Schmankerl sehe. Das war die letzten Tage nicht immer so, denn ein Magen-Darm-Virus hatte mich niedergestreckt und mir sämtliche Lust auf Nahrung und den Appetit genommen. Aber jetzt gehts bergauf, und ich möchte Euch diesen Dry Aged Beef Burger aus dem Grindhouse in Düsseldorf vorstellen. Durch Zufall bin ich mal via Facebook über deren Account gestolpert und war hin und weg von den Bildern. Wenn ich also mal nach Düsseldorf kommen sollte, dann muss ich mal dahin. So geschah es dann letztes Wochenende. Das Kind wurde im Kinderwagen eingelullt, und wir machten uns auf den gut 30 minütigen Spaziergang aus der Düsseldorfer Altstadt hinaus in die ruhigeren Wohnviertel, wo dieser kleine erstmal unscheinbare Laden seinen Sitz hat.
Die Aussenterrasse war aufgrund der Witterung gerade nicht so angesagt, also ab nach drinnen. Da wir zu einer untypischen Essenszeit ankamen, waren nur 2 weitere Tische der vielleicht insgesamt 20 Sitzplätze belegt. Eine sehr moderne aber stilvolle Einrichtung sowie nette Bedienung hießen uns willkommen.




Während meine bessere Hälfte sich für einen fertigen Burger aus der Karte entschied, machte ich mich mit der "customize your burger" Karte vertraut und kreierte mir meinen eigenen, natürlich mit doppelt Fleisch, belegten Burger.  Luftgetrocknetes Dry Aged Beef Medium mit Bacon, karamellisierten Zwiebeln, Gruyere Käse und Grindhouse Sauce. Dazu einmal eine Salatbeilage und einmal Pommes. Irre, die Burger waren so lecker und reichlich, dass wir uns die Beilagen hätten knicken können, obwohl der Salat auch echt gut war. Das Fleisch war noch medium und schmeckte unglaublich saftig. Schön serviert auf Schieferplatten waren die Burger wunderbar in Szene gesetzt. Hier merkt man die Zeit und Liebe, die die Küchencrew in ihre Gerichte investiert. Da können die Burgerketten einfach nicht mithalten. Auch die Getränkeauswahl ist nicht klassisch, sondern bietet interessante Alternativen wie selbstgemachte Limonaden. Zusätzliche Specials hängen auf großen Tafeln an der Wand. Nach dem Essen liegen am Tisch noch hochwertige Feedback Karten aus, was ich aus sehr interessant fand und durchaus genutzt haben. Denn so bombastisch die Burger auch waren, so schade war es doch, dass die Pommes wie klassische dünne Fertigpommes daher kamen. Das passt irgendwie nicht ins Konzept des Ladens. Aber gut, der Burger steht ja im Mittelpunkt und mit doppelt Fleisch braucht eh keiner mehr eine Beilage;-)
Also, wenn Ihr mal in der Gegend seid, kann ich Euch einen Besuch sehr ans Herz legen, es lohnt sich. Leeecker.....


Mittwoch, 4. November 2015

Coleslaw


Amerikanischer Coleslaw, ein echter Klassiker der amerikanischen Küche. Von daher durfte er im USA Kochkurs nicht fehlen und auch beim Pulled Pork letzte Woche machte er sich wunderbar auf dem Fleischbrötchen. Überschaubare Zutaten und dank Küchenmaschine oder Thermomix ist er auch ratzfatz gemacht.  Muss eigentlich auch nicht ziehen, Ihr könnt ihn also sofort auffuttern. Prima auch als Beilage zu allen Grillgerichten.

Zutaten:
110g Majonäse
60ml Apfelessig
1 EL Senf
je 1 TL Senfpulver, Knoblauchpulver und Chiliflocken
1/2 kleiner Weißkohl ohne Strunk
4 kleine Möhren
3 Stangen Staudensellerie
1 rote Zwiebel
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:
Majo mit Senf, Essig, Senfpulver, Knoblauchpulver und Chiliflocken vermischen. Kräftig salzen und pfeffern. Kohl, Möhren und Zwiebeln in feine Streifen reiben, Sellerie kleinschneiden und alles mit dem Majodressing vermengen und ggf. mit Zucker abschmecken.

Sonntag, 1. November 2015

Pulled Pork aus dem Backofen


Freitag gab es zum zweiten Mal in meiner Laufbahn Pulled Pork, gerupftes Schwein. Viel braucht man über dieses Schmankerl wahrscheinlich gar nicht mehr schreiben, oder? Das Tier wird ziemlich lange, zwischen 7 und 12 Stunden gegart und ist danach so butterzart, dass man es locker mit 2 Gabeln auseinanderpflücken kann. Also morgens früh aufstehen, Fleisch in den Backofen und hoffen, dass es pünktlich zum Abendessen fertig ist. Beim 1. Versuch auf dem Gasgrill bei Minustemperaturen war ich etwas enttäuscht, da es aufgrund der Witterung extrem lange dauerte. Aber ich gab dem Ganzen eine zweite Chance, dieses Mal aus dem Backofen. Das Fleisch wurde über Nacht gewürzt im Kühlschrank gelagert, so dass da Rezept jetzt nicht zu den spontanen Gerichten gehört. Klassisch isst man es wohl mit Weißkrautsalat Coleslaw, Barbecue Soße und selbstgebackenen Burgerbrötchen. Ich hab schon im ersten Anlauf zusätzlich noch Knoblauchsoße drauf gepackt, und fand es so super lecker. Aber da kann sich ja jeder dran variieren, wie er mag. Geschmeckt hat es übrigens auch mit Ciabattabrötchen, falls jemand nicht selbst backen möchte. Die Würzung für das Tier habe ich mir von Ankerkraut besorgt. Magic Rub ist hierfür bestens geeignet, schmeckt mir persönlich sehr gut. Ausserdem gibt es die Gewürze mittlerweile in unseren neuen Edeka Filialen um die Ecke.  Unterm Strich könnt Ihr natürlich ganz nach Eurem Geschmack würzen. Hier gehts zu meiner Variante:

Zutaten für ca. 6 Personen:
2kg Schweinenackenbraten ohne Knochen
3 EL Senf
4 -6 EL Magic Rub Gewürzmischung (oder nach Wahl)
400ml Barbecuesoße
200ml Malzbier
Burgerbrötchen, Fladenbrot oder Ciabatta
Bratenhermometer

Zubereitung:
Das Fleisch mit Senf bestreichen und kräftig mit dem Rub einreiben, fest in Frischhaltefolie wickeln und idealerweise 24 Stunden im Kühlschrank marinieren. Den Backofen auf 120°C vorheizen, das Schwein auf den Grillrost über der Fettpfanne drapieren und in die dickste Stelle das Bratenthermometer stecken. In die Fettpfanne immer etwas Wasser geben und ggf. nachfüllen. Nun bleibt das Fleisch so lange im Ofen, bis die Kerntemperatur 90-95°C anzeigt, und das kann dauern. Sehr lange. Seeeeeehr lange. Anfangs steigt die Temperatur recht schnell um zwischendurch lange zu stagnieren. Nicht aufgeben!!! Es geht zwangsläufig irgendwann weiter. Ist das Fleisch fertig, rausnehmen und in Alufolie packen und bis zum Essen (aber mind. 1 Stunde) warmhalten. Barbecuesoße mit Malzbier verrühren und portionsweise unter das Fleisch mischen, bis dieses damit fein benetzt ist. Es sollte nicht drin schwimmen. Mit 2 Gabeln fein zerrupfen und mit Salat im Brötchen servieren. Guten Appetit!







Donnerstag, 29. Oktober 2015

Garlic Cheese Bread


Heute kurz und schmerzlos. 
Knoblauch geht ja immer....und Knobibrot sowieso. In dieser Variante aus der US Küche kommt es noch mit Käse getoppt daher. Mjam, seeeeehr sehr lecker. Nicht nur was für die Grillsaison, sondern auch als Snack oder Beilage zu einem schönen Salat.

Zutaten:
1 Baguette oder Ciabatta
je 2 gehäufte EL geriebenen Cheddar, Parmesan und Emmentaler
je 1 EL gehackte glatte Petersilie und Frühlingszwiebel
4 EL Butter
2 gepresste Knoblauchzehen
Salz

Zubereitung:
Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Geriebenen Käse mit Petersilie, Frühlingszwiebel und einer Prise Salz mischen. Butter in einer Pfanne schmelzen und den Knoblauch darin bei niedriger Hitze braten. Brot längs und quer halbieren und mit der Knoblauchbutter bestreichen. Mit der Käsemischung bestreuen und so lange im Ofen backen, bis der Käse geschmolzen ist.

Dienstag, 27. Oktober 2015

BBQ Hähnchenkeulen mit Bourbon


Es ist Zeit, Euch wieder ein Rezept aus dem USA Kochkurs zu zeigen. Saftige Hähnchenkeulen aus dem Ofen mit einer super leckeren Marinade. Im Sommer bestimmt auch prima vom Grill. Und das beste daran ist: sie sind ruckizucki gemacht und bieten mal wieder etwas Abwechslung in der Chickenvielfalt. Da wir im Kurs fast 20 Testesser hatten, haben wir Hähnchenunterkeulen genommen. Ihr könnt aber genauso gut klassische Hähnchenkeulen mit Endstück nehmen.

Zutaten:
8 Hähnchenkeulen
je 1 TL Senfpulver, Cayennepfeffer, Knoblauchpulver und Meersalz
100g Rohrohrzucker
250g Tomatenketchup
200ml Apfelessig
60ml Bourbon (Whiskey)

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einer Marinade verrühren, etwas zum Bepinseln beiseite stellen. Die Keulen in der Marinade wälzen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft 25-30 Minuten backen. Alternativ könnt Ihr sie auch für 12-15 Minuten im Backofen grillen. Das Fleisch immer wieder mit der Marinade bestreichen. Vor dem Servieren mit der restlichen Soße einpinseln.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Flammkuchen Sweet Chili Chicken


Ich verspreche, das ist der letzte Flammkuchen für diese Saison. Flammkuchen läuten bei mir immer das Ende des Sommers ein und schmecken uns alternativ zur Pizza eigentlich das ganze Jahr über. Zumal man sie ja ähnlich kreativ belegen kann. Nach diversen Besuchen mit Flammkuchen All You Can Eat im Le Feu (hier hab ich mich auch inspirieren lassen) und einigen Sessions in der heimischen Küche bin ich langsam gesättigt. Aber diese Version möchte ich Euch noch kurz vorstellen. Belegt mit Hähnchenbrust und pikant gewürzt mit dieser mega leckeren asiatischen Sweet Chili Soße, die man ja mittlerweile an jeder Ecke bekommt.  Ist jetzt natürlich weit entfernt vom Klassiker mit Speck und Zwiebeln,  aber dennoch eine Bereicherung. Probiert es mal aus! Das klassische Rezept sowie andere Belegvarianten findet Ihr in der Rezeptdatenbank.

Zutaten für 1 Flammkuchen:
1 Teigrohling oder SELBSTGEMACHT
1-2 EL Crème Fraîche
3 rote Zwiebelringe
1 Handvoll Paprikastücke
1 Frühlingszwiebel in Ringen
100g gebratene Hähnchenbrust
1-2 EL Sweet Chili Soße
1 EL geriebener Gouda

Zubereitung:
Backofen (gerne mit Pizzastein) bei Ober- und Unterhitze auf höchste Stufe vorheizen. Teig dünn ausgerollt auf ein Blech mit Backpapier legen und mit Crème Fraîche bestreichen. Mit Hähnchenbrust, Gemüse und dem Käse belegen. Zum Schluss mit der Soße beträufeln und im Ofen ca. 4-5 Minuten backen.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Hefeschnecken mit Vanillepudding


Hmmmm.....ich liebe Hefeteilchen und dieses Rezept aus dem Thermomix Kochbuch wollte ich schon lange ausprobieren. Hefeteig klappt mit dem Thermi immer problemlos, aber auch ohne Küchenmaschine bekommt Ihr diese Leckerchen schnell gebacken. Ihr könnt statt der Rosinen auch Schokotropfen oder Apfelstückchen nehmen. Die Kombi mit Vanillepudding und Crème Fraîche ist super lecker und macht den Hefeteig herrlich klatschig. Ideal zum Mitnehmen und vor allem für Kinderhände schmierfrei zu genießen;-)

Zutaten für ca. 16 Stück:
100g Rosinen 
50ml Rum (oder Apfelsaft/Apfelschorle)
Hefeteig:
220g Milch
1 Würfel Hefe oder 1 Paket Trockenhefe
100g Zucker
80g Butter
1 Ei
500g Mehl
1/2 TL Salz
Füllung:
240g Milch
20g Zucker
20g Vanillepuddingpulver
80g Crème Fraîche

Zubereitung:
Rosinen in Rum/Saft gerne über Nacht einweichen.
Die Hefe in lauwarmer Milch mit dem Zucker auflösen. Restliche Zutaten für den Teig dazugeben und zu einem Teig verkneten. Teig anschließend an einem warmen Ort mind. 30 Minuten gehen lassen. In er Zwischenzeit die Puddingmasse machen.
Milch, Zucker und Puddingpulver gem. Packungsanleitung unter Rühren aufkochen, in eine flache Schüssel füllen und auskühlen lassen. Anschließend mit Crème Fraîche und den abgetropften Rosinen vermengen. Backofen auf 175°C Umluft vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Teig auf 30x40cm Fläche ausrollen und komplett mit der Puddingmasse bestreichen. Von der langen Seite her aufrollen. Vorsichtig in ca. 16 Scheiben schneiden und diese auf den Backblechen verteilen und etwas platt drücken. Ca. 15-20 Minuten backen.

Thermomixanleitung:
Für TM5 Besitzer: da ist das Rezept auf dem Kochbuchchip. Ansonsten:
Rosinen in Rum/Saft einweichen.
Milch, Hefe und Zucker für 2 Min./37°C/Stufe 2 erwärmen. Restliche Teigzutaten dazugeben und im Teilmodus für 2 Min. verkneten. Teig gehen lassen.
Für den Pudding Milch, Zucker und Puddingpulver für 6 Min./90°C/Stufe 1,5 kochen. Ausgiessen und abkühlen lassen.
Crème Fraîche mit abgetropften Rosinen und abgekühltem Pudding für 5 Sek./Stufe 2 Linkslauf vermischen. Dann weiter wie oben.


Dienstag, 13. Oktober 2015

Eingelegte Schnitzel


Seid Ihr auf der Suche nach einem Gericht für die nächste Party, dass man prima vorbereiten kann und anschließend nur noch im Ofen garen muss? Idealerweise schmeckt es auch noch total lecker? Dann solltet Ihr diese eingelegten Schnitzel mal ausprobieren. Ich mache sie immer mit Hähnchenbrust und sie werden wunderbar zart, überhaupt nicht trocken, und die Soße ist jedes Mal ein voller Erfolg. Auch die Kids essen es sehr gerne. Fruchtig pikant mit dezenter Senfnote. Dazu gibt es meistens Reis oder Baguette. Aber auch Nudeln gehen immer. Man kann es auch mit Schweineschnitzel oder Schweinefilet zubereiten, ganz nach Gusto. Geht schnell und man kann oder sollte es sogar am Vortag vorbereiten.

Zutaten für 4 Personen:
4-6 Hähnchenbrüste oder Schnitzel
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Öl oder Butter 
2 EL Zucker
2 EL Zitronensaft
2 EL Essig
1 Geste. TL Salz
2 TL Senf
1/2 gestr. TL Pfeffer
1/2 gestr. TL Paprikapulver
1 Prise Chilipulver
1 EL Worcestersoße
1 Tasse Schaschliksoße
1 Becher Crème Fraîche
1/2-1 Becher Sahne (je nach Fleischmenge)

Zubereitung:
Fleisch in eine Auflaufform legen. Zwiebel und Knoblauch klein hacken und in einer Pfanne mit Butter/Öl glasig dünsten. Alle anderen Zutaten dazugeben und zu einer Soße rühren. Kurz aufkochen.
Die Soße über die Schnitzel geben, mit Alufolie abdecken und idealerweise 1-2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen. Geht aber auch schon nach 1 Stunde, schmeckt auch;-)
Im Backofen bei 180°C Umluft gut 1 Stunde backen. Wird es oben drauf zu dunkel, mit Alufolie abdecken.


Montag, 5. Oktober 2015

Steaks mit Chimichurri-Soße


Den Ursprung hat diese grüne pikante Soße meines Wissens nach eigentlich in Südamerika, aber mittlerweile ist sie auch in den USA zuhause und schwappt hin und wieder auch in die europäische Küche rüber.  Zumindest in meine und die des USA-Kochkurses vor einigen Wochen. Sie ist schön scharf und super würzig. Nichts für den milden Gaumen:-) Ein Klassiker zu gegrilltem Fleisch.

Zutaten:
700g Roastbeef am Stück
Für die Trockenmarinade:
1/2 TL Senfpulver
je 1 EL brauner Zucker und Thymianblättchen
je 1 Messerspitze Knoblauchsalz und geräuchertes Paprikapulver
Pfeffer
Für die Chimichurri:
6 EL Olivenöl (+ etwas zum Bestreichen)
1 EL Zitronensaft
1 1/2 EL Rotweinessig
2 EL gehacktes Koriandergrün
1 EL frisch gehackter Oregano
2 gehackte Knoblauchzehen
1 Handvoll gehackte Petersilie, glatt
1 TL Chiliflocken
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Zutaten für die Trockenmarinade zu Pulver mörsern und das Fleisch damit einreiben. Fleisch in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank mind. 1 Stunde marinieren. In der Zwischenzeit die Zutaten für die Chimichurri im Mixer pürieren, mit Frischhaltefolie abdecken und ebenfalls im Kühlschrank mind. 1 Stunde ziehen lassen.
Anschließend sowohl Fleisch als auch Soße auf Zimmertemperatur erwärmen. Fleisch noch mit etwas Olivenöl bestreichen und in einer Pfanne von allen Seiten nach Wunsch (idealerweise medium) braten. Fleisch in Alufolie wickeln und etwas ruhen lassen. In dünne Steaks/Scheiben aufschneiden und mit Chimichurri servieren. Vorsicht: scharf!

Samstag, 26. September 2015

Süßkartoffelauflauf mit Speck und Pekanüssen


Hach ja, Deutschland hat mich wieder. Viel zu schnell sind 8 Tage Andalusien vergangen, aber ich habe Euch offensichtlich für die nächsten Tage die Sonne mitgebracht. Herrlicher Spätsommer , allerdings gehen die Temperaturen gerade abends mittlerweile merklich zurück. Für die kühleren Tage bekommt Ihr heute ein klassisches Beilagenrezept der Herbst-/Winterküche aus den USA. Wir haben es im USA Kochkurs getestet, es ist gewöhnungsbedürftig aber warum nicht? Mittlerweile bekommt man Süßkartoffeln sogar im Discounter Gemüseregal, also probiert es doch mal aus!

Zutaten für eine große Auflaufform:
1,8kg Süßkartoffeln, geschält und gewürfelt
4 Eier
350g zerlassene Butter, abgekühlt
100g Zucker
250g Milch
1 Tütchen Vanillezucker
Für den Belag:
500g durchwachsener Speck
1 EL Zimt
2 gestr. EL Zucker
60g Butter
150g brauner Rohrzucker
125g gehackte Pekanüsse

Zubereitung:
Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Süßkartoffeln in 15 Minuten gar kochen, abtropfen und stampfen/pürieren. 
Speck in dünne Stücke schneiden und in einer Pfanne ohne Fett knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen. Mit Zimt und 2 Geste. TL Zucker vermischen und beiseite stellen. Ist der Speck abgekühlt, mit den Händen leicht zerbröseln. 
Eier, 100g Zucker und zerlassene Butter mit dem Handrührgerät verrühren, Milch und Vanillezucker dazugeben und alles mit den Stampfkartoffeln vermischen. Masse in eine Auflaufform geben. Butter für den Belag in einer Pfanne zerlassen und die restlichen Zutaten sowie den Speck einrühren. Mischung auf den Süßkartoffeln verteilen und im Ofen ca. 45 Minuten backen. 

Montag, 14. September 2015

Spareribs mit selbstgemachter Barbecuesoße


Ich liiiiieeebe Rippchen, in allen Variationen, und ich habe wirklich schon viele probiert, aber diese hier gehören in die Top 3!  Da wir beim USA Kochkurs leider nur auf Backöfen zugreifen konnten, stelle ich mir den Geschmack frisch vom Grill paradiesisch vor. Die selbstgemachte Barbecuesoße ist wirklich genial, und das Vorkochen der Rippchen sorgt dafür, dass das Fleisch beim Essen fast schon vom Knochen abfällt. Also, absolut backofentauglich und ideal für die kommende Jahreszeit.

Zutaten:
1,5 kg Sparribs
2 Zwiebeln
20g frischen Ingwer
2 Knoblauchzehen
2 EL Butter
100ml Apfelessig
5 EL brauner Zucker
150g Tomatenketchup
100ml Worcestersoße
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:
Rippchen in reichlich kochendem Wasser auf kleiner Stufe ca. 1,5 Stunden köcheln lassen.
Für die Soße Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch fein hacken und in einem Topf mit Butter andünsten. Braunen Zucker dazugeben und karamellisieren lassen. Mit Essig, Worcestersoße und Ketchup ablöschen, aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten dicklich einkochen. Mit den Gewürzen ggf. abschmecken.
Ofen auf 150°C Umluft vorheizen und die Rippchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech auslegen. Oberseite mit Soße bepinseln und 20 Minuten backen. Fleisch drehen, erneut bepinseln und weitere 20 Minuten backen. Zwischendurch mit der restlichen Soße bestreichen.

Mittwoch, 9. September 2015

Double Chocolate Cake mit Frischkäse-Himbeer-Guss


Eigentlich ist das Rezept aus der Zeitschrift Lecker ein Rezept für Brownies. In Ermangelung einer passenden Brownieform gab es im USA Kochkurs die Brwownies dann halt in Kuchenform. Und das hat ihrem Geschmack ganz und gar nicht geschadet. Leider sind die Fotos beim Kochkurs auch nicht sooo dolle geworden, so dass ich gezwungen war, ihn nochmal Zuhause nachzumachen. Ich Arme, ich;-) Schön schokoladig klitschig und cremig säuerlich mit den Himbeeren, lecker! Passt auch so auf jede Nicht-USA-Kuchentafel.

Zutaten für 24 Brownies oder eine Springform:
Je 100g weiße und zartbitter Kuvertüre oder Schokolade
400g Doppelrahmfrischkäse
350g und 50g Zucker
1 TL flüssiges Vanillearoma
5 Eier
300g TK Himbeeren
350g Butter (+ etwas zum Fetten der Form)
6 EL Kakao
300g Mehl
1 gestr. TL Backpulver

Zubereitung:
Eine Kuchenform einfetten. Ofen auf 150°C Umluft vorheizen. Beeren leicht antauen. Frischkäse mit 50g Zucker ,Vanille und 1 Ei glattrühren. Butter und Schokolade in einem Topf vorsichtig schmelzen, in eine Schüssel umfüllen und Kakao, 4 Eier und 350g Zucker unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und ebenfalls in den Teig rühren. Teigmasse in die Kuchenform füllen. Himbeeren vorsichtig unter die Frischkäsemasse heben und anschließend auf dem Schokoteig verteilen. Glattstreichen und ja nach Form 50-60 Minuten backen.

Thermomixanleitung:
Frischkäse mit 50g Zucker, Vanillearoma und Himbeeren für 15 Sek./Stufe 3/Linksmodus vermischen. Mixbecher ausspülen. Schokolade einfüllen und für 5 Sek./Stufe7 zerkleinern. Butter zugeben und 4 Min./60°/Stufe 2 schmelzen. Mehl, Zucker, Eier und Backpulver zugeben und 30 Sek./Stufe 5 vermischen. Weiter wie oben.




Montag, 7. September 2015

Pflaumenkuchen mit Streuseln


Noch einen Pflaumenkuchen auf die Schnelle, bevor ich mit den USA Rezepten anfange...schließlich ist die Saison schon bald wieder vorbei und Ihr könntet ohne diesen Kuchen echt was verpassen!! Das Rezept hab ich von einer guten Arbeitskollegin und meistens sind das ja die besten Rezepte, und so ist es in diesem Fall auch. Super fluffiger Hefeboden, Pflaumen und Streusel. Herrlich klitschig. Selbst Oma, die nie von ihrem Uraltrezept abweicht, hat ihn schon nachgebacken. Das soll was heißen;-)

Zutaten für 1 Pflaumenkuchenblech (30x40cm)
und eine Springform:
Für den Boden:
500g Mehl
1 Paket Trockenhefe
1/4 L Milch, handwarm
75g Zucker
100g Butter (+ etwas zum Formen fetten)
1 Ei
1 gestr. TL Salz
1 Prise Muskat
Für die Streusel:
150g Butter
300g Mehl
300g Zucker
Belag:
2kg Pflaumen oder Obst nach Wunsch
Zimt/Zucker

Zubereitung:
Pflaumen entsteinen und halbieren. Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde bilden und Hefe dareingeben. Etwas lauwarme Milch und 1 TL Zucker dazugeben, anrühren und gehen lassen. Dann die restlichen Taten untermengen und wieder gehen lassen. 
Backofen auf 175°C Umluft vorheizen.
Teig auf einem gefetteten Backblech und in der Springform verteilen, fächerartig mit Pflaumen belegen und diese mit etwas Zimt/Zucker bestreuen.
Die Streuselzutaten mit den Händen vermengen bis sich Streusel bilden. Diese auf dem Kuchen verteilen und für ca. 50 Minuten backen.


Donnerstag, 3. September 2015

Kochkurs "USA"

Ich komme gerade mal wieder von einem Kochkurs, diesmal hatte ich mir das Motto "Kulinarische Rundreise durch die USA" ausgesucht. Viele verbinden damit ja nur Fastfood wie Burger und Co., aber die Küche ist doch tatsächlich vielfältiger. Da ich selbst leider noch nie in den Staaten war, habe ich mir Hilfe aus Kochbüchern, Blogs u.s.w. gesucht und war überrascht, dass ich mich bei soviel Auswahl kaum entscheiden konnte. Auf dem Blog USA-Kulinarisch und im Buch Amerika-Das Kochbuch bin ich mehr als fündig geworden. Als großer Fleischfan hab ich dann natürlich auch ein paar leckere Spare Ribs, Chicken und Steaks ausgesucht, aber auch Krabben und Süßkartoffeln kamen zum Einsatz. Ein rundum gelungenes Buffet ist entstanden. Einen kleinen Ausschnitt habe ich euch gerade auf die Schnell oben auf dem Bild zurecht gezimmert. Hier bekommt Ihr eine Übersicht der einzelnen Gerichte, in der Hoffnung, dass ich sie für Euch nach und nach mit Leben füllen kann.

Mahi-Mahi mit Ananas-Salsa (hawaiianischer Fisch)
Gumbo mit Bratwurst (Eintopf der Cajun-Küche)
Crab Cakes mit Aioli (Krabbenküchlein aus Maryland)
Mac'n Cheese (Nudel-Käse-Auflauf)


Samstag, 29. August 2015

Flammkuchen mit Räucherlachs


Der Federweißer ist wieder da! Und was wäre Federweißer ohne Flammkuchen??? Wenn dieses Wochenende vorbei ist kommt wohl auch das mehr oder weniger passende Wetter zum Genuss dieser Köstlichkeiten. Neben dem Klassiker mit Speck und Zwiebel, den Ihr bereits HIER finden könnt, habe ich gestern mal eine neue Variante mit Räucherlachs getestet. Auch total super und eine super Alternative. Statt normale Zwiebeln gab es wegen der Optik Frühlingszwiebeln und statt Crème Fraîche eine pikante Aiolicreme als Grundlage. Ich mache meine Flammkuchen meist mit selbstgemachtem Hefeteig auf meinem Pizzastein. Habe aber gestern der Einfachheit halber mal fertige Teilböden genutzt und klassisch auf dem Blech gebacken, geht auch problemlos, wenns schnell gehen soll. Die pikante Crème heisst "Aiolicreme Pikant" und ist eine mit Chili und Knoblauch gepimpte Crème die Ihr im Kühlregal bei Edeka, Rede und Co. findet. Die ist echt sensationell. Wer es lieber klassisch mag, nimmt einfach Crème Fraîche.

Zutaten pro Flammkuchen:
1 Teigrohling oder SELBSTGEMACHT
1 EL Frühlingszwiebeln in Ringen
1 EL geriebener Goudakäse
1 EL Crème Fraîche oder Aiolicreme Pikant
2 Scheiben fein geschnittener Räucherlachs
frischer Pfeffer

Zubereitung:
Backofen auf Ober- und Unterhitze volle Kanne (mein Ofen schafft 300°C) vorheizen. Teigfladen auf ein Blech mit Backpapier legen und mit Crème bestreichen, einen kleinen Rand lassen. Mit Frühlingszwiebeln und Lachs belegen und zum Schluss den Käse darüber verteilen. Nicht zuviel, soll ja keine Pizza werden. Für ca. 4-5 Minuten backen, bis der Rand und der Käse Farbe bekommen haben. Mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und servieren.

HIER gibt es das klassische Rezept inklusive einer süßen Dessertvariante
und HIER findet ihr einen Flammkuchen mit grünem Spargel und Mettflöckchen.


Mittwoch, 26. August 2015

Mein Tag bei Maggi


Ihr Lieben, ich bin Euch noch meinen Erfahrungsbericht bei Maggi in Singen am Bodensee schuldig... meine Facebookfollower dürften da schon das ein oder andere zu mitbekommen haben. Leider fehlt mir als fast vollberufstätiger Mama immer öfter die Zeit zum Posten und gerade im Sommer wird man ja auch durch die vielen Grillsessions ständig abgelenkt. Heute nehme ich mir nun endlich die Zeit und berichte über mein bisher interessantestes Erlebnis in meiner fast 2jährigen Zeit als Foodblogger.
Ende Mai flatterte die Einladung von Maggi in mein Email-Postfach. Ich und mein kleiner Blog wurden zum Bodensee eingeladen, um vor Ort in Singen einen Blick hinter die Kulissen des Stammwerks zu werfen. In diversen Workshops galt es, die neue Maggi Qualität zu erforschen und selbst auszuprobieren.
Ich war baff und sagte sofort zu. Wann hat man schonmal diese Gelegenheit, zumal das 1887 gegründete Werk für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich ist?
Ende Juni war es dann soweit, und 3 spannende Tage bei perfektem Sommerwetter am Bodensee standen ganz im rot-gelben Maggi Motto.


Unsere Gruppe aus ca. 15 Foodies erlebte einen interessanten und perfekt organisierten Tag, der in diverse Workshops unterteilt war.
Das Hauptaugenmerk galt jedoch der neuen Maggi Qualität, der größten Qualitätsoffensive der jüngeren Firmengeschichte. Verändertes Verbraucherverhalten hin zu bewussterem Essen scheint auch  in den Unternehmen der Fertigproduktindustrie angekommen zu sein.
Eigentlich bin ich kein großer Fan von Tütchenessen und Fertigprodukten, aber dennoch haben Maggiwürze, Brühwürfel und nicht zuletzt das ein oder andere Produkte auch noch einen Platz in meiner Küche. Schließlich hat auch meine Teenie-Kochzeit mit Maggi-Gewürztüten gestartet.
Umso schöner ist es zu hören und zu schmecken, dass viele der Produkte in ihrer Rezeptur deutlich verändert wurden. 
Weniger Salz, weniger gesättigte Fettsäuren, nachhaltige Beschaffung der Hauptzutaten wie z.B. der Tomaten.
Ein Schritt in die richtige Richtung!


Mein persönliches Highlight war jedoch die Besichtigung der Ravioli-Fertigungsstrasse, wo wir hautnah traumhaft verkleidet die Produktion der beliebten Raviolidosen erleben durften. Das war schon sehr beeindruckend und informativ.




Den Hauptpart nahm jedoch das aktive Kochen, Schmecken und Ausprobieren ein. Zusammen mit den Köchen der Maggi Versuchsküche durften wir die klassische Tomaten-Bolognese auf Herz und Nieren testen und blind nachbauen. Unter fachlicher Anleitung galt es, aus etlichen Gewürzen und Grundzutaten innerhalb kürzester Zeit ein ähnlich schmeckendes Produkt zu kreieren. Respekt, die Köche haben keinen leichten Job. 
Geschmeckt haben nachher alle Varianten, ob mit Sternanis, Zimt oder vielen Kräutern.
Grundsätzlich kann man die Basis ja ganz nach Wunsch auch weiter verfeinern.
Ich war überrascht, dass in den meisten Tütenprodukten nun möglichst viel auf Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker verzichtet wird.



Zur Abrundung des schönen Tages durften wir noch einen Blick ins kleine Maggi-Museum werfen und uns professionell von unserer fotogensten Seite zeigen, wie Ihr auf dem ersten Bild unschwer erkennen könnt;-)
Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung machen und nebenbei zum ersten Mal auch andere Foodblogger kennenlernen durfte.
Das Rahmenprogramm sowie die tolle Kulisse des sommerlichen Bodensees machten die weite Anreise mehr als wett. Zugleich habe ich beschlossen, den Bodensee auch mal als Urlaubsdestination in die engere Wahl zu nehmen. Die Region ist einfach wunderschön, vielfältig, kulinarisch ein Traum,...




Sonntag, 16. August 2015

Germknödel


In den Geschäften stapeln sich schon wieder die kulinarischen Fertighighlights zum Oktoberfest, und bei uns in Wanne-Eickel endet heute die Cranger Kirmes, leider bei starkem Dauerregen. 
Beim Stöbern der Rezeptsammlung bin ich dann bei diesen dicken Bomben hängengeblieben, passen doch super zur Oktoberfestzeit und schmecken immer wieder sensationell. Leider noch nie selbstgemacht, da es mir immer zu aufwendig erschien und ich keinen Dampfgarer besitze. Aber mit dem Thermomix sollte es ein Einfaches sein. Und tatsächlich, einfach super! Aber keine Sorge, ich habe auch etwas im Netz recherchiert und eine Zubereitungsvariante gefunden, in der man sich seinen eigenen Dampfgarer bastelt. Scheint laut diverser Kritiken gut zu funktionieren. Probiert es doch mal einfach aus. 
Germknödel kommen übrigens aus der österreichischen Küche, sind aber auch in bayerischen Speisekarten oft zu finden.
Vorsicht: seeeeehr mächtig!

Zutaten für 4 Stück:
100g Milch
270g Mehl
1 Ei
130g Butter und etwas zum Einfetten
1/2 Hefewürfel
30g Zucker (ohne Thermomix: Puderzucker)
40g Mohn (ohne Thermomix: gemahlenen)
Pflaumenmus nach Wunsch
500g Wasser
Vanillesoße oder geschmolzene Butter zum Servieren

Zubereitung:
Mohn und 20g Puderzucker mischen und beiseite stellen. Milch, 10g Zucker und Hefe handwarm erwärmen und verrühren, Mehl, Ei, Butter und Salz zugeben und zu einem Hefeteig verkneten. In 4 Portionen teilen und zu kleine Fladen flach drücken. Ca. 1 EL Pflaumenmus in eine Mulde geben, zusammendrücken und zu Klößen kugeln. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Jetzt gibt es verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten, falls ihr keinen Dampfgarer nutzt:
1. Bei 150°C für 30 Minuten im Backofen backen
2. Wasser in einen großen Topf geben und zum Kochen bringen. Ein Geschirrtuch drüber spannen (mit Gummiflitsche), die Knödel auf das Tuch legen und mit einer großen Plastikschüssel abdecken. So ziehen die Knödel im Dampf ca. 12 Minuten!
Zum Schluss mit Vanillesoße und Mahnzucker oder flüssiger Butter servieren!

Thermomixanleitung:
Hinweis: Das Rezept befindet sich auf dem Rezeptchip des Grundkochbuches.
Mohn und 20g Zucker für 30 Sek./Stufe 10 zerkleinern und beiseite stellen.
Milch, 10g Zucker und Hefe für 1 Min./37°C/Stufe 3 erwärmen.
Mehl, Ei, Butter und Salz dazu und für 90 Sek./Teigstufe kneten.
Wie oben füllen und gehen lassen. Varoma mit etwas Butter einfetten und die 4 Teiglinge einsetzen. Einige Luftschlitze müssen offen bleiben. Deckel drauf. 500g Wasser in den Mixtopf und für 20 Min./Varoma/Stufe 1 dämpfen.