Bei den Wildpreisen habe ich lange mit mir gerungen, ob ich dieses Gericht im
Weihnachtsküche-Kochkurs anbiete oder nicht. Aber es ist wirklich optisch und geschmacklich ein Highlight unterm Weihnachtsbaum, also gab es einen ausgelösten Rehrücken vom Biohändler. Bei den Preisen von 70€ und aufwärts vielleicht nicht für jedes Budget Heiligabend gedacht, ich denke aber, dass das Gericht auch mit Schweinefilet ein Highlight werden kann. Dann vielleicht entsprechend länger das Fleisch vorab in der Pfanne garen. Ich bekomm beim Schreiben schon wieder Appetit und warte nebenbei heißhungrig auf meine Pizzabestellung:-)
Zutaten:
2 ausgelöste Rehrückenstücke à 300g
1 Paket Strudelteig
400g Champignons
1 Zwiebel
6 Wirsingblätter
1 EL Butterschmalz
Je 5 Wacholderbeeren und ganze Pfefferkörner
1-2 EL Zitronensaft
4 EL Butter
Salz, Pfeffer, Mehl
Preiselbeeren im Glas
Zubereitung:
Pilze und Zwiebel fein hacken, in 1 EL Butter dünsten bis keine Flüssigkeit mehr da ist. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Wirsingblätter in Salzwasser 4 Minuten blanchieren. Strunk der Blätter flach schneiden. Pfefferkörner, 1/2 TL Salz und Wacholder fein Mörsern. Fleisch damit einreiben und in Butterschmalz von allen Seiten KURZ scharf anbraten. Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Hälfte des Strudelteiges auf einem bemehlten Küchentuch ausbreiten, 3 Wirsingblätter am unteren Ende drauflegen. Auf die Blätter 1/4 der Pilzfarce streichen und mit einem Rehstück belegen. Mit einem weiteren Viertel der Farce bestreichen, Wirsing drüberschlagen und dann den Teig mit Hilfe des Küchentuches zu einem Strudel rollen. Gleiches mit dem 2. Stück Fleisch. Auf ein Blech mit Backpapier setzen, mit der restlichen Butter (leicht flüssig) bepinseln und ca. 15 Minuten backen, bis der Strudel schön gebräunt ist. Kurz ruhen lassen, in Scheiben schneiden und mit Preiselbeeren garnieren und servieren.
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