Dieses Rezept bzw. Gericht habe ich in einem Thai-Kochkurs kennen und lieben gelernt. Es ist soooo unglaublich scharf, aber verdammt lecker. Und mal total was anderes. Es ist eigentlich eine fertige thailändische Gewürzmischung, die man klassisch für einen Fleischsalat nimmt. Wir haben es im Kochkurs als eine Art Tapas serviert. Einfach nur Hackfleisch auf einzelnen kleinen frischen Weißkohlblättern serviert. Direkt von der Hand in den Mund, eine Geschmacksexplosion im Mund. Die Gewürzmischung bekommt man in jedem Asialaden für unter 1€. Bei uns gab es dieses Leckerchen Silvester zum Multikulti-Tapasessen:-) Das Rezept steht hinten auf der Packung immer nochmal drauf und ist variabel mit allen Fleischsorten machbar. Auch Frühlingszwiebeln passen gut dazu. Wer nicht gern scharf ist, nimmt nur die Hälfte der Würzmischung für die gleiche Menge. Ist dann immer noch würzig genug. Lässt sich also individuell steuern. Aber scharf ist es immer!
Zutaten für ca. 2 volle Essteller:
500g Rinderhack
3 EL Wasser
1 Packung Laab Namtok
1/4 kleiner Weißkohlkopf
1 Zwiebel und 1 Tomate nach Geschmack (für die Optik:-)), oder 4 Frühlingszwiebeln
1 Schuss Fischsoße bzw. etwas Salz
Zubereitung:
Das Hackfleisch mit dem Wasser ohne Fett in einer Pfanne krümelig braten. Kleingehackte Zwiebel und Tomate dazugeben und mit der Würzmischung vermengen. Ggf. mit Fischsoße würzen. Kohl in ca. 5x5 cm große Blätter teilen. Darauf achten, dass diese stabil genug sind, um eine Portion der Hackmasse löffelartig aufnehmen zu können. Dann einfach 1 TL oder mehr auf einem Stück rohem Kohl anrichten, fertig.
Hab das Laab Namtok Rezept von einer sehr guten Kollegin bekommen..
AntwortenLöschenwir beide *tunen* den Salat, mit frischen Chilis (bzw. Red Savina Powder), Gurke, Roten Zwiebel, Tomaten..
als Beilage bleiben wir klassisch, Reis..
Also, wenn man das ganze OHNE diese Thai-Maggi-Fix-Tüte, sondern mit Limettensaft, Zitronensaft, gemahlenem Röstreis, Palmzucker, Nam Phlaa, Phak Chii und den orginalen Zutaten kocht-dann ist das wesentlich besser... Im Original ist auch scharf angebratene Schwarte (fein geschnitten) mit drin..
AntwortenLöschenIch koche sehr oft Laab und wusste bis vor kurzem nicht mal, dass es diese Mischung für das Gericht gibt. Ich finde das "Rezept" auf der Packungsrückseite etwas unglücklich gewählt...
AntwortenLöschenZuerst einmal wird das Fleisch für das klassische Laab fein gehackt und in etwas Wasser "gekocht" während es für die Namtok Variante mariniert, gegrillt und in Scheiben geschnitten wird. Die Mischung heißt zwar Namtok,beschreibt aber das klassische Laab (Moo/Gai).
Ganz wichtig ist, dass den wesentlichen Geschmack von Laab und vieler anderer Thai-Gerichte frischer Limettensaft und Fischsauce ausmachen. Beides ist absolute Pflicht für dieses Gericht, auch wenn Limettenextrakt in der Packung enthalten ist. Und auch wenn Fischsauce statt Salz in TH verwendet wird, ist Salz kein Ersatz für Fischsauce (das wird oben suggeriert).
Koriander und/oder ein paar Minzblätter sehe ich auch als wichtig an, auch wenn man beides durchaus als optional ansehen kann. Persönlich gilt für mich Koriander>Frühlingszwiebeln>Minze
Klebreis zu rösten und zu zermahlen ist btw relativ leicht gemacht, ergo gibt es an sich ohnehin keinen Grund, diese Packung zu nutzen.
Schönen Gruß aus Hamburg, Roman
Hallo Roman,
Löschenvielen Dank für Dein Feedback! Fischsoße und Limetten sind mittlerweile sowieso dauerhaft in der Küche eingezogen;-) Liebe Grüße nach Hamburg!